Ich gratuliere herzlich zum 20-jährigen Jubiläum und freuen uns auf alle Abenteuer, die uns Ingo Siegner und sein Drache Kokosnuss unseren Kindern noch bescheren!
Welttag des Buches: Ein Leben ohne Bücher ist möglich, aber sinnlos
„Eine Kindheit ohne Bücher wäre keine Kindheit. Es wäre, als ob man aus dem verzauberten Land ausgesperrt wäre, aus dem man sich die seltsamste aller Freuden holen könnte.“ (Astrid Lindgren,1956)
Kinderbücher und das böse N-Wort Negerlein
Es ist nur wirklich nichts dabei, eine klebrige Schokoladenblase Schokokuss zu nennen. Und nicht, wie es früher war: Diskriminierend. Obwohl wir das als Kinder damals gar nicht so wahrgenommen haben. „Negerkuss“ war eine Name, ein Markenname, keiner von uns ist auf die Idee gekommen, ihn mit Menschen dunkler Hautfarbe oder mit farbigen Afrikanern in Verbindung zu bringen. Aber darum geht es auch gar nicht. Als Papa will ich auch etwas zu der Debatte um politisch korrekte Ausrücke in Kinderbüchern sagen der letzten Wochen sagen. Kinderbuchverlage wollen die alten Kinderbücher umschreiben und rassistische Wörter wie „Neger“, „Mohr“ und ähnlichen Mist vergangener, vom Kolonialismus und Herrenmeschentum geprägter Jahrhunderte entfernen. Gut so. Oder zu banal? Ich weiß nicht, wer den Rassismus erfunden hat, es haben aber sicher viele Christenmenschen ihre Finger im Spiel gehabt. Dass diese Sache nicht ganz so banal, sondern sehr subtil ist, wird einem erst klar, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt. Rassistische Worte haben in einem Kinderherzen nichts zu suchen. Diese Zeiten sind endgültig passé.