Noch ein Nachklapp zum TAZ-Skandal um die angebliche Satire der Schreiberin Hengameh Yaghoobifarah

Polizei in Hamburg: Mein Kommentar zum Hass der Hengameh Yaghoobifarah

Was in diese Frau gefahren ist, bleibt schleierhaft. Aber wenn man diesen miesen Text „Abschaffung der Polizei“ der Hengameh Yaghoobifarah gelesen hat, der voller Hass und Gewalt steckt, dann mit dieser 29-Jährigen Frau etwas nicht stimmt. Wenn man diese angebliche Satire, die als solche nicht gekennzeichnet war, liest, dann überkommt einem selber unbändige Wut auf den Menschen, der solch eine Scheiße schreibt.

Diese Satire, um die es in diesen Tagen geht, war eine sehr schlechte Satire
Heribert Prantl

In der Tat ist diese „Glosse“ weder witzig, noch originell, weder interessant, noch auch nur annähend gut geschrieben. Man fragt sich, wie es angehen kann, dass eine derart schlechte Autorin so viel Aufmerksamkeit bekommt und auch noch in einem bekannten Presseorgan veröffentlichen darf. Wikipedia weiß: „Hengameh Yaghoobifarah schreibt Essays und Kolumnen zu den Themen Popkultur und Queerfeminismus.“ Ich will das gar nicht wissen oder auch nur lesen, was diese Frau schreibt. Wer so einen Mist verzapft, kann keine guten Texte schreiben, das ist klar. Und diese Themen „Popkultur“ und „Queerfeminismus“ das spricht doch schon Bände. Hengameh Yaghoobifarah scheint eine junge Frau zu sein, die Klischees tatsächlich lebt.

Bei dem Text, glaube ich, muss man schon sehr, sehr genau hinsehen, um dabei das satirische Element zu sehen.
Jan Fleischauer

Wenn ich Buchautor wäre oder einen Tatort schreiben würde, könnte man sich die Figur Hengameh Yaghoobifarah genauso denken, wie sie tatsächlich ist. Ein lebendes Klischee, was sie durch ihren Hasstext, ihre Themen und ihr Aussehen dokumentiert. Für mich ist es so, dass ich diese Menschen, die beinahe 100% einem Klischeebild entsprechen und diese Sache durchziehen, für ziemlich beschädigt halte. Mir steht es zwar nicht zu, ein Psychogramm dieser Leute anzustrengen, da ich weder dazu ausgebildet bin, noch diese Menschen kenne, aber mit meinem Lebenserfahrung und Hochsensibilität liege ich meistens gar nicht so verkehrt.

Der Hass der Hengameh Yaghoobifarah

Der „grobe Unsinn“ der Hengameh Yaghoobifarah in der Taz: Spontan fällt mir nur eine geeignete Option ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.

Sie sagt ja: Polizisten gehören unter ihresgleichen, nämlich unter Abfall, da ist auch kein Interpretationsspielraum mehr. Und wenn man sich die anderen Texte dieser Kollegin ankuckt, dann merkt man: Die meints auch so. Das ist schon ernst gedacht.
Jan Fleischauer

Ich will mich eigentlich mit dieser unsäglichen Hengameh Yaghoobifarah gar nicht beschäftigen. Mir ist egal, welche Erfahrung sie gemacht hat, was sie traumatisiert hat, woher ihr Hass kommt. Wer sich in einer Zeitung so äußerst, muss dafür 100% Verantwortung übernehmen und darf sich über gar nichts wundern. Es klingt komisch, aber es ist so: Wer Hass säht, wird Hass ernten. Und genau diese Erfahrung macht diese Autorin. Sie hat ihrem Hass auf die Polizei freien Lauf gelassen und steht nun unter Polizeischutz, weil sie ein Shitstorm, Drohungen und eine Welle des Hasses erreicht hat.

Ihr Text war angeblich als Satire gedacht. Ich kann darin beim besten Willen keine Satire erkennen, ich lese nur Hass. Es ist ein gewalttägiger Text und in gewisser Weise gar nicht untypisch für die Ecke, aus der er kommt: Feminismus, Links, Migrationshintergrund. Alle Klischees kommen hier zusammen und es ist Nahrung für die Feinde der Demokratie, des Rechtstaats und der freien Meinungsäußerung. Hier Hass hat Hengameh Yaghoobifarah verblendet, daher konnte sich offenbar nicht erkennen, dass diese Sache sich am Ende gegen sie selbst, gegen ihre Interessen richten wird und dass sie ihre Feinde damit stärkt.

Es geht ja nicht darum, die deutsche Polizei nicht kritisiere zu dürfen. Es geht auch nicht um die Meinungs- und Pressefreiheit. Es geht um die persönliche Integrität, es geht darum, die eigene verdammte Kindheit nicht auf die Gesellschaft zu projizieren und dabei noch mehr Unheil anzurichten. Es geht darum, seine eigenen Probleme zu lösen – was Hengameh Yaghoobifarah bisher offenbar nicht gelang – und die Projektionen zurückzunehmen, Verantwortung für sich und das Ganze zu übernehmen. Und es geht darum, dass die Leser und Redaktion einen gewissen textlichen, menschlichen und sprachlichen Anspruch haben.

Wir wollen kritische, aber intelligente, möglichst unterhaltsame, vielleicht sogar amüsante Texte lesen. Und nicht einen solchen Mist. Die TAZ lese ich nicht und werde sicher niemals einen Cent dafür ausgeben.

Diese Kolumne ist und bleibt einfach grottenschlecht und es tut einem Leid, dass man ein solches Stück verteidigen muss.
Heribert Prantl

Die Zitate stammen aus Gabor Steingarts Podcast bzw. seinem „Morging Briefing“ vom 23.6.2020.

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2 Kommentare

  1. Ich find sie ist ein Symptom der gesellschaftlichen Fehlentwicklung der letzten Jahre, wo extremen Randgruppen und ihrer Meinung, unter tobenden Applaus auch noch eine Bühne geboten wird! Ich staune ehrlich gesagt, das nach kurzer Einwirkzeit, sich doch noch hörbare Kritik entwickelt hat!

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