Ihre allererste Teenie-Party und ich

Jugendliche Frauen mit Selfie und Kopfhörer auf einer Teenie-Party

Sie wird 15 und geht am Freitag zu ihrer ersten richtigen Teenie-Party. Zusammen mit ihrer besten Freundin geht sie zum Fischmarkt, wo eine große Party für alle Jugendlichen der Stadt stattfindet. Ich muss zugeben, als ich davon gehört habe, war ich schon ein bisschen nervös.

Pubertät, Teenagerpartys, laute Musik, Jungs… all diese Gedanken schossen mir durch den Kopf. Aber gleichzeitig sehe ich, wie aufgeregt meine Tochter ist. Sie strahlt seit Tagen und kann es kaum erwarten, endlich zur ersten Teenie-Party aufzubrechen. Wobei es nicht wirklich eine Party ausschließlich für Teenager ist. Doch diese dürfen, wenn ein Elternteil einen „Sicher-nach-Hause“ Zettel unterschreibt und die Teenies um 24.00 Uhr dort abholt.

Vorbereitung auf die 1. Teenie-Party

Im Gegensatz zu meiner Tochter, war ich mit 13 schon das erste Mal besoffen. Und mit 15 hatte ich schon einige Teenie-Partys hinter mir. Waren andere Zeiten damals. Unsere Eltern hatten sich nicht so einen Kopp gemacht und wir Jungs waren eh kaum zu kontrollieren. Im Nachhinein muss ich sagen, dass das nicht gut war mit dem Saufen und die vielen Gefeier. Meine Tochter ist anders, es sind andere Zeiten und wir sind gut vorbereitet.

„Bleibt zusammen“, „Pass auf deine Sachen auf“ und „Sag Bescheid, wenn du früher nach Hause kommen willst“ – habe ich zu ihr gesagt. Aber ich weiß, dass es wichtig ist, dass sie weiß, dass ich mich um sie sorge. Ich habe ihr erklärt, dass es nicht gut ist zu rauchen, dass das gefährlich ist. Auch Alkohol trinken ist nicht gut. Und dass die Mädchen auf ihr Getränk aufpassen müssen, dass da keine KO-Tropfen drin landen.

Na ja, die machen das schon, die Mädchen. Habe meiner Tochter erklärt, dass man das natürlich mal probieren will, Kaffee, Alkohol, vielleicht sogar E-Zigaretten, da muss jeder seine Erfahrungen machen. Das ist Ok. Ich aber finde das nicht gut. Wir Eltern trinken beide nichts, rauchen nicht und versuchen gesund zu leben und trotzdem lustig zu sein.

Und die Aufregung meiner Tochter?

Sie ist voller Vorfreude und will sich Klamotten kaufen. Es gab leider nur noch VIP-Tickets und die waren teuer. Aber ich bezahle das. Mir ist wichtig, dass sie diese Erfahrung macht, die erste echte Teenie-Party. Es ist, als würde sie auf einer Welle reiten, die sie direkt ins Abenteuer trägt, ich freue mich, sie so unbeschwert und glücklich zu sehen.

Am Ende des Tages ist es eine dieser Erfahrungen, die wir beide machen und nicht missen möchten. Ich lerne loszulassen und sie lernt, ihre Flügel zu benutzen. So schwierig es auch sein mag, es ist ein notwendiger und wunderschöner Teil des Vaterseins. Ich weiß ja, dass sie das schaffen wird, weil sie ein starkes und selbstbewusstes Mädchen ist.

Und für sie selber ist das alles gar nicht so wild – wie für mich. Sie kocht das runter und ist genervt, dass diese Party für mich so etwas Besonderes ist. Na, bitteschön. Ich verstehe das. Alles normal halt. Gut. Pubertät ist eine Zeit voller Veränderungen und Herausforderungen, aber auch voller neuer Erfahrungen und Möglichkeiten. Ich bin gespannt, was die Zukunft für meine Tochter bereithält und werde auf jeden Fall immer für sie da sein, auch wenn sie das scheinbar nervt …

P.S. An alle Väter da draußen: Keine Sorge! Die ersten Teenie-Partys sind zwar aufregend, aber die meisten Kinder überstehen sie ohne Probleme. Habt Vertrauen in eure Töchter und gebt ihnen eure Unterstützung. Sie werden sie brauchen! Ich hoffe, diese kleinen Einblicke helfen anderen Vätern da draußen, die vielleicht ähnliche Gefühle durchmachen. Lasst uns diese spannenden Zeiten zusammen durchstehen und dabei immer ein verständnisvolles Lächeln für unsere heranwachsenden Kinder bewahren.

Das ist die Teenie-Party: www.hamburgerschulparty.de

Hamburger Schulparty für Teenies ab 14 Jahren
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