Familienfotos sind so eine Sache für sich. Die innigen Momente mit Familie werden häufig und gern abgelichtet, nicht nur um sie Oma zu zeigen, sondern um sie unvergesslich zu machen. Ob Hochzeiten, Geburtstage oder Urlaube: Schöne Familienfotos mit den Liebsten will sich jeder. Doch häufig bemerkt man erst beim Sichten der Bilder, dass viele nicht gelungen sind. Ob überbelichtet, verwackelt oder unscharf – mit den folgenden Tipps kann dir das nicht mehr passieren.
- Um perfekt ausgeleuchtete Gesichter zu erzeugen, braucht es gutes Licht. Eine teure Studiobeleuchtung ist dafür jedoch nicht notwendig. Natürliches Tageslicht bringt harmonische Lichtverhältnisse mit, wenn es richtig genutzt wird.
Bei zu starker Sonneneinstrahlung sollten die Modelle nicht direkt vor der Sonne positioniert werden, da die Schatten im Gesicht viel zu stark und dunkel werden. Hier sollten schattige Orte ausgewählt werden, um ein sanftes Licht zu erhalten.
Wenn du aber eine richtige Spiegelreflexkamera besitzt und auch mit der Belichtungszeit und Blende spielen kannst, solltest du die Modelle auch mal gegen das Licht fotografieren. Hier können tolle Effekte erzielt werden!
Das Spiel mit dem Licht
- Als Person hinter der Kamera bist du für das Arrangieren der Modelle zuständig! Gerade bei größeren Familienfeiern ist ein obligatorisches Gruppenfoto Pflicht. Hier musst du den Überblick behalten und die richtigen Anweisungen erteilen: die Großen nach hinten, die Kleinen nach vorn!
Checke dabei auch direkt deine Umgebung und den Hintergrund deines Bildes. Stehen da Mülltonnen oder Autos, die das Bild stören könnten? Dann gleich weg damit!
Bereite auch rechtzeitig dein Equipment vor: Putze also die Fotolinse und lade deinen Akku auf.
Den Überblick behalten
- Neben den klassischen Fotos, bei denen die abgebildeten Personen nebeneinander positioniert werden und direkt in die Kamera schauen, sind ungestellte Momentaufnahmen sehr beliebt. Diese sind nicht nur authentischer, sondern auch meist viel emotionaler. Dabei kannst du deine Liebsten einfach eine Zeit beobachten. Auch ein einfacher Windstoß, der Kleidung oder Haare in Bewegung versetzt, kann ein tolles Bildmotiv erzeugen.
Momente einfangen
- Egal welche Kamera du verwendest, beim Heranzoomen an ein Motiv verliert dein Bild in den meisten Fällen an Qualität. Also bleibe beim Fotografieren in Bewegung und gehe so nah wie möglich an dein Motiv heran!
Come closer
- Heutzutage ist das Fotografieren mit dem Handy ganz normal. Versuche dich doch auch als Handyfotograf! Die Kameras der Smartphones haben eine gute Auflösung und es gibt zahlreiche Apps, mit denen du spannende Effekte in dein Bild zaubern kannst.
Auch die Social-Media-Apps wie Instagram haben bereits integrierte Bildbearbeitungsfunktionen, die kostenlos genutzt werden können. Daneben kannst du dir wertvolles Feedback von Freunden oder gar Fremden einholen, um dich als Fotograf zu verbessern.
Teile deine Bilder
Wenn du diese Tipps im nächsten Urlaub beherzigst, kann wirklich tollen Familienfotos nichts mehr im Wege stehen.
Quelle: E-Book Familienfotografie