Ja, die Liebe ist teuer. Viel Geld kostet die Erfüllung deiner Sehnsüchte. Da du einen Partner suchst, der hat, will Parship natürlich davon etwas abhaben. Irgendwer muss ja die unverschämt teure Werbung bezahlen. Darum dreht sich die Sache mit den Geldfrauen.
Und was willst du machen: Du sitzt in deinem Puff, deiner Agentur oder deinem Büro in der Innenstadt und siehst die Business-Frauen, all den Ehrgeiz,das Duckmäusertum, den Konkurrenzkampf um Attraktivität, des Königs neue Kleider, die Geldfrauen. Davon willst du abhaben, daran teilhaben, es auch gut haben. Und das kostet eben. Also Schnauze. Du machst Überstunden, die Regale der Flirtbörsen checken geht ganz gut im Büro. Vielleicht ist ein Feger dabei, den du mit deiner schönen Fassade beeindrucken kannst.
Es ist nur folgerichtig, dass die Flirtbörse, die dich in deiner Lieb- und Hilflosigkeit unterstützt, abkassiert. Sonst macht das ja alles keinen Sinn. Dabei ist Parship nicht mal der teuerste Laden.
Das Geheimnis ist, dass du all das auch in den kostenlosen Partnerbörsen haben kannst. Sind dieselben Figuren. Glaubs mir. Der einzige Unterschied ist die Bereitschaft, sich zu binden. Die mag bei ElitePartner & Co. höher sein. Denn schon monatlich ordentlich ablascht um endlich in den Genuss von Liebe und Erfüllung zu kommen, dann muss sich das auch lohnen, dann will ich es wirklich. Wirklich. Und es ist ein wunderbares Gefühl, endlich dazuzugehören zu den Glücklichen, den glücklichen Paaren, den Verliebten und Verlobten. Das steigert deinen Wert und du weißt, dass sich all das gelohnt hat. Aber ohne Moos ist eben nichts los, ohne Geld keine Liebe. Davon leben die. Von diesen Geldfrauen. Sehr gut sogar.
Geldfrauen nichts für mich
Natürlich – ich bin neidisch auf den guten Verdienst mancher Leute. Ich bin kein Zahnarzt mit 200.000 Euro netto im Jahr. Dann wäre alles einfach, ich hätte in nullkommanix eine 20 Jahre jüngere Frau am Start. Da ich nichts habe, außer mich selbst, ist die Suche nach einer tollen Frau, einer neuen Liebe offenbar eine Herkulesaufgabe. Ich bin Freelancer, mein Einkommen schwankt, ich bin kaum abgesichert. Ich kümmere mich lieber um mein Kind und schreibe, als alles daran zusetzen, viel Geld zu verdienen. Karriere war meine Sache nie, mich ausbeuten und verarschen zu lassen auch nicht. Das böse Spiel mitzuspielen nur um zu den Besserverdienenden zu gehören beherrsche ich nicht. Ich kann und will niemanden verarschen und ausbeuten, ich liebe Fairness und teilen. Der Preis dafür ist, dass ich eben nicht zweimal im Jahr in den Urlaub kann, kein tolles Auto besitzt und auch kein Eigentum. Und das ist der Grund, weshalb ich in diesen Singlebörsen absolut nichts verloren habe.
Marteria – Das Geld muss weg