5 Babyschlaf-Mythen auf dem Prüfstand und Tipps für eine erholsame Nacht

Gähnendes Baby. 5 Babyschlaf-Mythen aufgeklärt

Viele Mythen und Weisheiten ranken sich rund um den Babyschlaf und wie Kinder am besten Schlafen sollten. Doch was ist dran an Sprüchen wie “Wenn das Kind wirklich müde ist, schläft es auch ein?“ Und sollen sich schreiende Babys in der Nacht lieber wieder selbst beruhigen oder doch besser von Mama oder Papa getröstet werden?

Sylvie & Vanessa von Nachtglück
Sylvie (li.) und Vanessa von Nachtglück sind Babyschlaf-Expertinnen und -Coaches. Auf ihrem Instagramkanal verraten sie Tipps und Tricks, wie Kinder und Eltern (wieder) zu einer erholsamen Nachtruhe finden können.

Ein Thema nicht nur für engagierte Mütter, sondern auch eins für uns Väter. Und es geht nicht darum, die Helikopter-Elternschaft auszuweiten, sondern Fehlurteile, also Mythen auszuräumen, und sinnvolle Tipps für einen gesunden Baby- und Familienschlaf kennenzulernen.

Zusammen mit den Babyschlaf-Expertinnen Sylvia Abendthun und Vanessa Ginten von Nachtglück  beleuchtet Owlet, ein neu in Deutschland gestarteter Hersteller von Baby-Schlaftrackern und -Monitoringsystemen, fünf vermeintliche Mythen zum Thema Babyschlaf. Zusätzlich verraten sie fünf Tipps, um eine Abendroutine aufzubauen und so einen ruhigen Nachtschlaf beim Kind zu fördern.

Um die individuellen Schlafmuster des Nachwuchses besser zu verstehen, ist die Owlet Smart Sock 3 das perfekte Gadget. Die tragbare Socke zeichnet die Schlafphasen des Babys auf, erfasst Schlafdauer und sogar dessen Qualität. Darüber hinaus misst sie gleichzeitig Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt per Pulsoximeter. So bekommen Eltern umfassende Einblicke in die nächtlichen Gewohnheiten ihres Kindes und können gegebenenfalls Änderungen für eine erholsamere Nacht herbeiführen.

5 Mythen um den Babyschlaf enttarnt

  1. „Wenn du abstillst, schläft dein Kind durch“
    Das stimmt so nicht. Ob ein Baby besser schläft, hat nichts mit der Mahlzeit zu tun, die es bekommt. Viele Eltern erhoffen sich auch, dass durch die Einführung der Flasche das Baby besser schläft. Ein Aufwachen kann jedoch verschiedene Gründe haben, die sich nicht unmittelbar durch das Abstillen verändern.
  2. „Lege dein Baby abends später hin, dann schläft es morgens länger“
    Wer es nicht schon selbst getestet hat, wird spätestens dann merken, dass an dem Spruch nichts Wahres dran ist und das Baby sogar noch früher als sonst wach werden könnte. Woran das liegt? Wird ein Baby deutlich später als sonst ins Bett gelegt, so kann es in die Übermüdung kommen und Übermüdung wiederum sorgt dafür, dass der Körper des Babys Cortisol und Adrenalin ausschüttet. Dadurch kann die Nacht unruhiger und kürzer werden als sonst.
  3. „Lass dein Baby schreien, sonst lernt es nie, allein einzuschlafen.“
    Kein Baby muss allein schreiend im dunklen Zimmer in den Schlaf finden. Wenn ein Baby nach seinen Eltern ruft, möchte es sicher sein, dass diese für es da sind und Sicherheit und Nähe geben. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie du deinem Kind zeigen kannst, dass es das auch eigenständig ohne Hilfe einschlafen kann: indem du in kleinen Schritten sanft versuchst, die Schlafsituation anders zu gestalten, so dass es sich eigenständig entspannen und loslassen kann.
  4. „Wenn dein Kind müde ist, wird es schon schlafen.“
    Ein Mythos, der so nicht stimmt. Dies kann zwar in den ersten Lebenswochen funktionieren, mit zunehmendem Alter wird ein Baby jedoch nicht mehr so leicht und überall schlafen können und benötigt zudem eine ruhige Schlafumgebung. Sehr schnell kann es auch passieren, dass ein Baby in die Übermüdung fällt und sich dann erst recht schwertut, in den Schlaf zu finden. Dadurch können sogar kleinere Schläfchen gar nicht mehr gehalten werden und das Baby bekommt so zu wenig Schlaf über den Tag.
  5. „Je weniger ein Baby tagsüber schläft, umso besser schläft es nachts.“
    Das wäre zu einfach. Schläft ein Baby zu wenig am Tag, könnte es in der Nacht Wachphasen von mehreren Stunden haben. Daher sollte der Tagesschlafbedarf eines Babys möglichst gedeckt werden, sodass auch die Nächte entspannt und ruhig bleiben.

5 Tipps für eine Abendroutine für dich und dein Kind

Diese fünf Tipps von den Babyschlafexpertinnen Sylvie und Vanessa von Nachtglück helfen, eine Abendroutine für einen erholsamen Nachtschlaf aufzubauen!

  1. Mit etwa drei Monaten kann bereits eine Abendroutine für das Baby eingeführt werden. Wichtig ist dabei, eine möglichst gleichbleibende Schlafenszeit am Abend einzuführen sowie einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu finden. Diese unterstützen das Kind dabei, sich besser auf den Abendschlaf vorzubereiten und schneller in den Schlaf zu finden. Lieder, Babymassagen oder Geschichten lassen sich super mit in die Abendroutine einbauen.
  2. Damit ein Baby ausreichend Schlaf bekommt, liegt die beste Einschlafzeit am Abend zwischen 18 und 20.30 Uhr. Reizempfindlichen Babys kann es helfen, den Raum bereits einige Minuten vor dem Zubettgehen abzudunkeln.
  3. Damit sich Eltern ein umfassendes Bild über den Schlaf ihres Nachwuchses machen können, empfehlen wir die Produkte von Owlet. Das sind zum einen die preisgekrönte Owlet Smart Sock, ein tragbarer Babymonitor zur Messung von Herzfrequenz, Sauerstoffgehalt per Pulsoximeter während das Kleine schläft und die Owlet Cam, ein Babyphone mit HD-Videokamera, Nachtsicht, Zoom, Zwei-Wege-Kommunikation und Raumtemperaturmessung. Sie geben Eltern etwas mehr Ruhe und helfen, die Schlafmuster des Kindes zu verstehen sowie eine Routine aufzubauen. Mit dem Wissen, dass ihr Kind gut schläft, schlafen auch 94% der Eltern, die Owlet nutzen, nachweislich besser und sind ausgeruhter.
  4. Die WHO empfiehlt, dass das Baby im ersten Lebensjahr im eigenen Bett oder Beistellbettchen im Elternschlafzimmer schläft. Daneben solle es laut WHO im ersten Lebensjahr in einem Schlafsack statt in einer Decke eingekuschelt werden.
  5. Das Abendessen am besten eine Stunde vor dem Schlafengehen einplanen, so kann das Neugeborene besser zur Ruhe finden. Ein Bad vor dem Schlafengehen wirkt bei vielen Babys entspannend und beruhigend. Sollte es durch das Baden jedoch wieder munter und überdreht werden, bietet es sich an, vor dem Abendessen zu baden.

Über Owlet
Owlet Baby Care wurde 2012 von einer Gruppe von Eltern gegründet. Owlets Mission ist es, Mütter und Väter zur richtigen Zeit mit den richtigen Informationen zu versorgen, um ihnen mehr Gewissheit zu geben, dass es ihrem Kind gut geht und ihnen das Elternsein zu erleichtern. Owlets digitale Plattform bietet Müttern und Vätern Echtzeitdaten und Erkenntnisse, damit sich diese beruhigter und sicherer fühlen. Owlet meint, dass Eltern diese neue Lebensphase entspannter genießen können sollten. Owlet glaubt auch, dass jedes Kind sich wohlfühlen soll und entwickelt dafür Produkte. Owlet Baby Care Inc. hat seinen Hauptsitz in Lehi, Utah. CEO und Mitgründer des Unternehmens ist der dreifache Vater Kurt Workman

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