Endlich Hoffnung für Väter durch den Koalitonsvertrag der zukünftigen Bundesregierung

Gelebte Hoffnung: Ein Vater im Emo-Dress um seine Kinder zu beeindrucken

Über die automatische Benachrichtigung über neue Beiträge des Blogs Alles Evolution erhielt ich erstmals Nachricht über die anstehende und von uns Vätern/Trennungsvätern lange erwartete dramatische Wendung in der deutschen Familienrechtsprechung. Hoffnung kommt auf. Die kommende Regierung macht Ernst und beendet das unsagbare Elend eines kranken Familienrechtssystem. Sie startet den Versuch einer Gleichbehandlung und Gleichwürdigkeit beider Eltern vor dem Gesetz, dass konservative, wie feministische Kräfte bisher brutal zu verhindern wussten. Schauen wir uns das mal an.

Zitat aus dem Vertrag, der unten in diesem Beitrag verlinkt ist. Hiermit wird die große Hoffnung für uns Trennungsväter und die unserer Kinder begründet. Und sie richtet sich GEGEN die bisher negierenden feministischen und rückständigen politischen Kräfte:

„Unsere Maxime ist eine freie Gesellschaft, in der die Gleichstellung von Frauen und Männern verwirklicht ist sowie unterschiedliche Lebensentwürfe und Biografien ihren Platz haben. Uns verbindet das Verständnis von Deutschland als vielfältige Einwanderungsgesellschaft. Um der gesellschaftlichen Wirklichkeit Rechnung zu tragen, ermöglichen wir gleichberechtigte Teilhabe und modernisieren die Rechtsnormen – vom Familienrecht bis hin zum Staatsbürgerschaftsrecht. Jeglicher Diskriminierung wirken wir entgegen.“

Es ist beinahe wie ein Traum und berührt mich tief. Es ist diesem Koalitionsvertrag anzumerken, dass er selbst von Hoffnung und Entschlusskraft getragen ist. Wenn die Koalition diesen Worten Taten folgen lässt, bedeutet das eine dringend notwendige Entwicklung unserer Gesellschaft zum Besseren. Davon bin ich überzeugt.

Endlich auf allen Ebenen mehr Fortschritt wagen

Dieses Schriftstück der neuen Bundesregierung macht sehr viel Hoffnung. Es liegt aber natürlich in der Natur der Sache, dass nicht jeder mit allem Einverstanden ist. Das ist so in der Politik und vor allem in Koalitionen. Ja, so ist es sogar in unseren Familien, den Beziehungen und überhaupt im ganzen Leben. Nichts ist perfekt – und das ist gut so.

Wirklich, Leute, wenn ich das hier lese, kommen wir wirklich die Tränen. Noch gestern hatte ich Olaf Scholz, meinem ehemaligen Hamburger Bürgermeister und nun designierter Bundeskanzler, auf Facebook kommentiert: „Es ist ein Mirkothema, aber unglaublich wichtig: das FAMILIENRECHT muss reformiert wird im Sinne einer Gleichwertigkeit von Mutter und Vater. Es muss schnellstmöglich das Wechselmodell gesetzlich ermöglicht werden. Das ist im Sinne der Kinder, der Gesellschaft, des Rechts, des gesunden Volksempfindens und des Fortschritts. Und es hilft – festhalten GRÜNE! – den Frauen. Bitte helfen Sie uns Trennungsväter, Herr Scholz. Bitte helfen Sie uns und unseren Kindern!“

Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht das Folgende gelesen und war voller Sorge und nicht voller Hoffnung. Es ist Schönste, Beste und Hoffnungsvolle, das ich seit Jahren von der aktuellen Politik gelesen oder gehört habe:

Wir werden das Familienrecht modernisieren. Hierzu werden wir das „kleine Sorgerecht“ für soziale Eltern ausweiten und zu einem eigenen Rechtsinstitut weiterentwickeln, das im Einvernehmen mit den rechtlichen Eltern auf bis zu zwei weitere Erwachsene übertragen werden kann. Wir werden das Institut der Verantwortungsgemeinschaft einführen und damit jenseits von Liebesbeziehungen oder der Ehe zwei oder mehr volljährigen Personen ermöglichen, rechtlich füreinander Verantwortung zu übernehmen. Wir wollen Vereinbarungen zu rechtlicher Elternschaft, elterlicher Sorge, Umgangsrecht und Unterhalt schon vor der Empfängnis ermöglichen.

Koalitionsvertrag der Hoffnung. Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit aus SPD, FDP und den GRÜNEN

Wir Väter und unsere Kinder sind einen großen Schritt weitergekommen. Der Kampf und das Engagement haben sich gelohnt. Die Zeit ist reif, für gesellschaftliche Veränderungen, die der Liebe und den Beziehungen auch der zerbrochenen Familien gerecht wird. Der Krieg der Eltern in den Familiengerichten muss aufhören!

Der Koalitionsvertrag der Hoffnung auf SPON

Lest hier den vollständigen Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierung aus SPD, GRÜNEN und FDP. Er markiert einen ernsthaften gesellschaftlichen Aufbruch und zeigt, was möglich ist, wenn rückständige und korrupte Kräfte gesellschaftliche Entwicklung nicht mehr blockieren.

Ich finde gerade auch bei der Frage des Kilmaschutzes das Kräfteverhältnis dieser Koalition sehr gut. Es spiegelt meine Haltung zu diesen und anderen wichtigen Fragen ziemlich gut wieder. Ich habe nie konservativ gewählt und schon gar nicht rechtsnational. Ich wähle immer den Fortschritt und die Gerechtigkeit.

Lest hier den Koalitionsvertrag im Wortlaut auf SPIEGEL ONLINE!

  • Lesetipp des eingangs erwähnten Blogs ALLES EVOLUTION: Koalitionsvertrag SPD/FDP/GRÜNE: Teil 1: Familienrecht
  • Die FAZ ist zwar skeptischer und der Beitrag ist leider kostenpflichtig, aber er hat den Titel: Ein revolutionäres Programm – Die Ampelkoalition wirft Deutschland in das kalte Wasser eines beispiellosen Umbruchs. Und das ist gut so, füge ich an. Skepsis ist Ok, die neue Bundesregierung muss sich beweisen. Aber alle Zeichen stehen auf … Hoffnung.
  • Ich unterstütze die Initiative GENUG DER TRÄNEN – Kinder brauchen beide Eltern: https://www.genug-traenen.de/
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2 Kommentare

  1. Nötig ist eine öko-konservative Politik. Eine christlich-konservative Haltung ist zu befürworten; aber ein bibeltreuer christlicher Fundamentalismus ist abzulehnen. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken).

    1. Nein. Wir werden weiter für die Aufklärung kämpfen und gegen den Aberglauben. Die Wissenschaft darf und wird alles erforschen. Die Monotheistischen Religionen sind sehr destruktiv und genauso ausgedacht, wie andere Erzählungen aus. Ist traurig, dass man im 21. Jahrhundert das noch nicht verstanden hat. Aber das wird noch.

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