ARD Themenwoche Gerechtigkeit: Wie gerecht ist das Familienrecht?

Besochsonkel vom dem Familiengericht Hamburg

Gerade gestern bin ich auf Facebook mit einigen Furien zum Thema aneinandergeraten. Leider habe ich ihre Namen nicht notiert bevor ich meine Kommentare löschte. Diese Irren gehören an die Öffentlichkeit gezerrt, damit man sieht, welches Elend in den Familiengerichten angerichtet wird und von wem. Voller Hass und Verachtung gegen Väter, die ihr natürliches und legitimes – aus meiner Sicht vom Grundgesetz geschütztes – Recht fordern und herausnehmen, ihre Kinder nach Trennung zu 50% zu betreuen, zu begleiten und zu bereichern.

Schnell wird das Wort vom Kindeswohl im Munde geführt. Das klingt oft so: „Wichtig wäre das Wohl der Kinder über alles zu stellen von beiden Seiten …“

Dass das aber genau der Streitpunkt ist, wird übersehen. Jeder glaubt, es am besten beurteilen zu können. Nicht wenige Mütter maßen sich sogar eine Absolutheit an, aber vor allem Außenstehende drängen nach vorn, wenn es um das Wohl deines Kindes, das sie gar nicht kennen, geht. Das kann nicht sein.

Wir haben es hier nämlich mit der Psychologie zu tun, die hier absolut unwissenschaftlich und ideologisch verbrämt seit Mitte der 70er-Jahre die Mutterbindung feiert, wie die katholische Kirche die Mutter Gottes. Daher auch meine tiefe Verachtung für die aktuelle Psychologie mit ihre Defizit-Orientierung. Dabei ist sie selber und vor allem ihre Protagonisten/innen voller Defizite. Ich würde jede Diskussionen mit diesem höchst zweifelhaften Berufstand zu diesem Thema aufnehmen.

Diese herabwürdigende, unwissenschaftliche Psychologie hat immer noch Einfluss. Dazu kommt ein in dieser Form verachtenswerter Feminismus, der die Vaterentbehrung nicht nur billigend in Kauf nimmt, sondern dem es nichts ausmacht, sich auf die Seite der Menschenverachtung zu stellen, auf der Väter nur Zahlväter, Bespaßungsmänner sind, die alle zwei Wochenenden von Mutters Gnaden aktiv werden dürfen. Aus dieser Mischung basteln sich konservative Familiengerichte und hasenfüssige Jugendämter dann ihr Kindeswohl zusammen. Ergebnis: Eine Katastrophe. Für alle.

Es geht eben nicht nur um das Kind, es geht um Menschen, auch um Eltern und Großeltern,Geschwister, Verwandte, Freunde. Was nicht bedeutet, dass ein Erwachsener verzichten und nachgeben muss, weil es gerade keinen anderen Weg gibt. Aber das bedeutet nicht, dass wenn es einen anderen Weg gibt, dass dieser nicht beschritten werden darf.

Katastrophe deshalb, weil es in der Regel die Väter sind, die ausgebootet werden und nicht mal im Ansatz einen Anspruch auf hälftige Betreuung ihrer eigenen Kinder haben. Dabei weisen die Mehrzahl aller Studien aus, dass das Wechselmodell einem Residenzmodell vorzuziehen ist. Und wenn denn unbedingt Residenzmodell, weshalb dann bei der Mutter?

Aber der (damals zurecht brutale) Feminismus der 70er-Jahre und die nachhaltigen Auswirkungen der „vaterlosen Gesellschaft“ nach den beiden großen Kriegen des letzten Jahrhunderts, machen es möglich, die Vaterbindung der Kinder gering zuschätzen und herabzuwürdigen. Demnach ist es dem Kindeswohl zuträglich einen gedemütigten (im übertragenen Sinne), geschlagenen, machtlosen Vater zu haben.

Aus meiner Sicht ist die Bedeutung von Vaterschaft für das „Kindeswohl“ – ein scheußlicher juristischer Begriff, den ich eigentlich ablehne – und für die Entwicklung der Gesellschaft immer noch vollkommen unterschätzt. Dabei geht es nicht um Macht oder Machotum, sondern um liebevolle Beziehungen zu Männern, zum eigenen Vater. Was Jahrhunderte lang eher die Ausnahme blieb.

Da viele von diesen Hass-Müttern einen liebevollen Vater, der Verantwortung übernimmt und Nähe zulässt und lebt, gar nicht kennen, und vermutlich von schwachen Kerlen verletzt wurden, bekämpfen sie mit Hilfe von Juristen und Familiengerichten die Vaterbindung ihrer Kinder, wann immer es ihnen möglich ist. Das bestreiten sie natürlich. Aber sie wollen die absolute Macht über ihre Kinder behalten und finden, eine Vaterrolle spiegelt sich am besten in einer Wochenendbespaßung alle zwei Wochen. Widerwärtig.

Wobei das Schlimme dabei eigentlich ist, dass man mit diesen Frauen nicht reden kann. Ich habe das mehrfach, auch Live erlebt: Es gibt keine Verständigung, auch nicht die Bereitschaft dazu, sondern nur Hass und dieser Hass gegen engagierte Väter kommt von Müttern, manchmal auch von Juristinnen oder Psychologinnen. Ich habe das alles erlebt und werde das niemals vergessen. Ich wurde im Gericht traumatisiert und habe Freunde verloren, weil ich knapp 2 Jahre nicht mehr richtig bei mir war u.v.a.m.

Deshalb werde ich bis zu meinem Lebensende weiter kämpfen für das Recht aller Kinder eine gute und auch zeitlich relevante Beziehung zu ihrem Vater haben zu dürfen.

ARD-Themenwoche Gerechtigkeit

Audio „WDR 5 Neugier genügt – das Feature“ Wie gerecht ist das Familienrecht?

Erschütternde und erhellende Interviews und Berichte über die Erfahrungen von Vätern in den Gerichten und mit den Kindesmüttern. Die Erlebnisse stehen exemplarisch für zigtausende Väter seit den 70er Jahren. Zum Schämen ist das, menschenverachtend teilweise, brutal. Aber es ändert sich langsam, es gibt Lichtblicke. Wir arbeiten weiter an einer durchgreifenden Humanisierung des deutschen Familienrechts.

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