Ich musste viele Bilder der ukrainischen Kinder im Krieg von meiner Seite nehmen. Ich habe alle aus einigen ukrainischen Telegram-Kanälen und versuche damit, ein Bewusstsein für die Gewalt, die diese Menschen erfahren, zu schaffen und die Brutalität des russischen Angriffskriegs zu zeigen. Um die Menschen in der Ukraine moralisch zu unterstützen und uns hier zu zeigen, dass unsere Hilfe notwendig und richtig ist. Leider versuchen nun einige Unternehmen mit dem Leid dieser Kinder Geld zu machen. Ich habe eine Schadenersatzforderung und Unterlassungsforderung am Hals, weil ich angeblich ein Bild von eigenartiger Organisation „Magnum Photos Ltd.“ (Paris) bzw. „Image Professionals GmbH“ (München) verwendet hatte, das ich nachweislich aus einem Telegram-Kanal habe. Hier dachte ich, da ich damit eben kein Geld verdiene, sondern helfen möchte, dass andere das auch tun. Dem ist aber nicht so. Solidarität, Verständnis, Miteinander und friedliche Einigung sind mit dieser Organisation, die mir die Münchner Kanzlei FROMMER LEGAL in Form von Rechtsanwalt Maxilimilian Mayr auf den Hals hetzt und eine horrende Summer für die Nutzung dieses einen Fotos verlangen. Das Foto zeigt ein schwer verletztes Kind in einem Krankenbett vor einem mit Sandsäcken verbarrikadierten Zimmer. Ich habe nun vorsichtshalber alle Bilder entfernt. Zum Glück bin ich versichert. Mit Leuten, die auf diese Art mit dem Leid eines solchen Kindes Geld verdienen, ist nicht zu spaßen.
Ich zeige hier Kinder im Krieg, Ostern in der Ukraine. Ein furchtbarer Vernichtungskrieg wütet dort seit sechs Wochen, ein faschistisches Russland hat angegriffen und tötet in dem Land massenhaft Menschen. Millionen auf der Flucht, darunter viele Kinder. Auch sie werden getötet, zerbombt, ermordet, verletzt und in Angst und Schrecken versetzt. Jeder Krieg ist schlimm, aber dieser ist es besonders. Daher zeige ich Bilder von Kindern im Krieg.
Verzeiht mir, aber wir dürfen diese Menschen nicht vergessen. Wir dürfen diesen Krieg nicht vergessen. Wir dürfen die Verbrechen der russischen Armee und der Moskauer Führung niemals vergessen. Und wir müssen helfen. Für mich geht es um einen Bewusstseinswandel, denn Frieden und Freiheit, Menschenrechte und Demokratie, Wohlstand und Sicherheit sind keine Selbstverständlichkeit. Wir müssen uns dem Bösen in den Weg stellen. Für unsere Kinder. Und für die Kinder in der Ukraine!
120 Schulen, 103 Kindergärten und 37 Universitäten wurden seit dem 24. Februar von den Besatzern in der Region Donezk zerstört.“ Die Russen sorgen sich nicht um die Kinder. Sie sind hierhergekommen, um sie und ihre Zukunft zu vernichten“, schrieb Pavlo Kyrylenko, Leiter der regionalen Militärverwaltung von Donezk. Er fügte hinzu, dass sich die Lehrkräfte in einer der vorübergehend besetzten Städte der Region Donezk geweigert hätten, den Unterricht wieder fortzusetzen, und sagten: „Wir werden diesen Zirkus nicht mitmachen!“ „Das ist ein wahrhaft heroischer Akt“, sagte Kyrylenko.
(Quelle: UKRAINE NOW, Telegram-Kanal)
UNICEF: Nothilfe für Kinder aus der Ukraine – jetzt spenden
Die Leiche eines 14-jährigen Jungen wurde bei der Aufzeichnung von Straftaten des russischen Militärs im Bezirk Butscha im Kyjiwer Gebiet gefunden. Durch die bewaffnete Aggression der Russischen Föderation in der Ukraine wurden 202 Kinder getötet und mehr als 361 verletzt.
- Diese Zahlen sind nicht endgültig, da daran gearbeitet wird, sie an Orten aktiver Angriffe in den zurzeit besetzten und befreiten Gebieten zu ermitteln.
- Kinder litten am meisten in: Gebiet Donezk — 117, Gebiet Kyjiw — 106, Charkiw — 89, Gebiet Tschernihiw — 54, Gebiet Cherson — 41, Gebiet Mykolajiw — 40, Gebiet Luhansk — 36, Gebiet Saporischschja — 23, Hauptstadt — 16, Gebiet Sumy — 16, Gebiet Schytomyr — 15.
- Am 15. April starb ein 15-jähriger Junge in Hawryliwka, Bezirk Nowooleksandriwskyj, Gebiet Cherson, aufgrund des Beschusses des Dorfes.
- Am 16. April schossen die Eindringlinge im Bezirk Isjum in dem Charkiwer Gebiet auf ein Auto, in dem eine Familie aus der Stadt versuchte sich zu evakuieren. Dabei wurde ein 15-jähriges Mädchen verletzt.