Ein Bär namens Paddington – als Vorlesebuch und Film in den Kinos

Cover: Ein Bär namens Paddington

Den englischen Bär Paddington hatte ich bisher nicht auf der Reihe. Dabei ist er offenbar Held einer beliebten Kinderbuchreihe. Sogar Filme dreht der kleine Racker. Ich weiß nicht woran es liegt, aber dieser Bär interessiert mich bisher nicht, hat mich nicht erreicht. Ist er zu englisch, zu fremd zu unnatürlich?

Ja, unnatürlich wirkt die Kinofigur Paddington allemal. Wahrscheinlich nicht für Kinderaugen. Für meine Erwachsenenaugen wirkt Paddington auf der Leinwand eher wie eine Figur aus einem Gruselfilm, einem fiesen Horrorstreifen oder bestensfalls der Hauptdarsteller aus einem schlechten Kinderklamauk. Hat es ja alles schon gegeben – niedliche Plüschtiere, die dich plötzlich anfallen und töten wollen, oder grottenschlechte Kinderfilme mit direkt abstoßenden sprechenden Tieren. Na, ja, am Ende Geschmacksache. Aber bisher wurde auch mein Töchterchen noch nicht auf den Bär aufmerksam, obwohl sie selbstverständlich seinen Namen kennt. Paddington ist weltberühmt. Und ja auch schon etwas älter.

Paddington 2 Trailer Deutsch

Sammelband „Ein Bär namens Paddington“

Zum Lesen und Vorlesen: Ein Bär namens Paddington
Vorlesebuch Ein Bär namens Paddington
„Dieser Sammelband enthält Geschichten von Paddington und Paddington hilft, wo er kann. Ein Vorlesespaß für Groß und Klein!“

Das ist mein Stichwort: „Vorlesespaß für Groß und Klein“. Ich lese meiner Tochter immer Geschichten mit Pferden vor, zuletzt Hände weg von Mississippi von Cornelia Funke. Gerade ist das Buch zuende, als mir Paddingtons größte Abendteuer in die Hände fallen. Es ist zwar ein mächtiges Buch von über 500 Seiten, aber es hat eine große Schrift und ist für Lesebrillenträger wie mich und für Grundschüler, wie meine Tochter von daher sehr leicht zu lesen.

Ich gehe fest davon aus, dass das tolle Geschichten und sie gut geschrieben sind. Sonst gebe es ja diesen großen Erfolg nicht. Paddington ist übrigens der Name eines Bahnhofs in London, wo einst ein kleiner, herrenloser Bär gefunden wurde. Die Browns, die ihn fanden und ebenfalls eine schulpflichtige Tochter haben, gaben ihm deshalb diesen Namen. Aber das nur nebenbei.

Ich gehe ja ganz unbedarft ran an diese Sache und ich liebe Sprache, Bücher und Literatur. Dürfte dem Blogleser hier bisher nicht entgangen sein. Und da ich auch meine Tochter über alles liebe, passt das sehr gut zu Kinderbüchern und sehr guten Geschichten. Und ich lese die ersten Zeilen und erkenne sehr schnell, dass es außerordentlich gut geschrieben ist und es sich um Geschichten handelt, die wir beide hier sehr, sehr gerne lesen werden. Meine Tochter ist übrigens 8.

Buch kaufen bei AMAZON: Ein Bär namens Paddington. Seine größten Abenteuer

von Michael Bond mit Bildern von Peggy Fortnum
544 Seiten, Gulliver von Beltz & Gelberg Verlag, September 2017
Gebundene Ausgabe 15,- EUR
 
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Michael Bond (1926-2017), geboren im englischen Newbury, war Mitarbeiter bei der BBC und später Kameramann beim Fernsehen. Er schrieb Kurzgeschichten, Hörspiele und Drehbücher. 1958 veröffentlichte er sein erstes Paddington-Buch. Dreizehn Bände sind insgesamt erschienen; sie machten ihn zu einem der erfolgreichsten Kinderbuchautoren der Welt. Zuletzt lebte Michael Bond als freier Autor in London.

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