Auf Facebook entdeckte ich die wunderbare östereichische Vereinigung Väter ohne Rechte. Bei unseren Nachbarn gibt es ganz ähnliche Probleme mit einem rückständigen Familienrecht, durch das Kinder, Väter und Mütter missachtet, verletzt und beschädigt werden. Über die Väter dieser Gruppe engagierter Männer und Frauen wurde ich aufmerksam auf die einmalige, unkommerzielle Fotokunstaktion RED HAND REVOLUTION. Väter – und Mütter – zeigen hier Gesicht. Mit freundlicher Genehmigung zeige ich eine kleine Auswahl dieser Arbeiten auf Papalapapi!
Gleichheit für alle! Sind nicht alle vor dem Gesetz gleich?
Für eine gleichwertige Elternschaft
Wir sind keine Besucher
Vater Morgana
„40% der Kinder verlieren nach 1-3 Jahren nach einer Trennung oder Scheidung einen Elternteil komplett aus ihrem Leben.
Die Gründe dafür sind mannigfaltig, häufig müssen Väter entgegen der Situation von Müttern ihre Teilnahme an der Pflege, Erziehung und Förderung der gemeinsamen Kinder erst mit gerichtlichen Mitteln durchsetzen. Solchen Verfahren gehen oft Kränkungen der Mütter voraus, die dann, mit allen Rechten des Rechtsstaats ausgestattet auf Gedeih und Verderb versuchen den Vater aus dem Leben des Kindes zu verbannen, dabei werden die Interessen und Rechte der Kinder hinter die eigenen Bedürfnisse gestellt. Ein wesentliches Zeichen dieser Bindungsintoleranz ist, dass die eigenen Wünsche der Mütter mit denen des Kindes gleichgesetzt werden – ein Trugschluss, denn die Kinder leiden unter dem Verlust eines Elternteils. Solche Verfahren dauern nicht selten mehrere Jahre und eine Armada an „Fachkräften“ übernimmt die Entscheidung wie oft das Kind den Vater sehen darf. Es hat sich längst herumgesprochen, dass man mit Falschanschuldigungen Vorteile in diesen Verfahren erreichen kann, diese sind laut KiMiss-Studie der Universität Thübingen in weit über der Hälfte der Fälle ein verbreitetes Mittel; in den allerseltensten Fällen kommt es zu Konsequenzen, sollten sich diese als falsch herausstellen.
Die enormen finanziellen und emotionalen Belastungen, vor allem die massiven Loyalitätskonflikte von Kindern, die je nach Alter auch in die verfahrensrelevanten Erhebungen eingebunden sind, lässt Väter die mit ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten von der Justiz als Stiefkinder behandelt werden so manchen Einsatz für die Rechte der gemeinsamen Kinder beenden, in der Hoffnung, dass dies ein befriedender Schritt ist. Unabhängig vom Verfahrensausgang und -verlauf sind Kinder der gemeinsamen Zeit mit dem Vater beraubt, diese Zeiten beschränken sich auf ein Minimum. Ein Wohnortwechsel der Mutter, und sie hat diese Möglichkeit ohne Abstimmung mit dem Vater, erschwert die Teilnahme des Vaters am Leben der Kinder.
Was bleibt sind belastete Kinder, entrechtete Väter und getrennt erziehende Mütter. Väter sind dann oft nur mehr verblassende Erinnerungen – eine ‚Vater Morgana‘.“
www.facebook.com/redhandrevolution/
DANKE dem Künstler Andy Fischer!
Im Auftrag unserer Kinder!
Ich danke S. Gründel und VÄTER OHNE RECHTE
VÄTER OHNE RECHTE:
Wir alle wünschen uns, dass unsere Kinder behütet und geliebt aufwachsen. Der Verlust der gemeinsamen elterlichen Sorge, der hilflos hinzunehmende reduzierte Kontakt bis hin zum totalen Verlust eines Elternteils schadet unseren Kindern nachhaltig.