Ich habe schon einmal an dieser Stelle zum Thema Kinder gegen Corona impfen Stellung bezogen. Links dazu unten. Offenbar ist die Sache unter den Eltern in diesem Land immer noch eine schwierige Sache, daher hier noch einmal meine Gedanken zur Impfung von Kindern.
Eltern neigen zu Hysterie. Nach meiner Beobachtung vor allem Mütter. Aber nicht nur. Unsere Aufgabe ist es aufzuklären und uns im Zweifel klar dieser Hysterie entgegenzustellen. Impfen ist sicher und schützt unsere Kinder und uns alle. Leider schwirren immer noch halbgare Behauptungen und Fehlinformationen durch die Gegend, die unter Umständen lebensgefährlich für Kinder werden können.
Meine Tochter (12) ist (2x) geimpft und hatte keine einzige Nebenwirkung außer ein wenig Arm. Ich habe mich gegen die zweifelnde Mutter und das unentschlossene Kind durchgesetzt. Viele Kinder ihrer Schule sind ebenfalls geimpft. Der Virus raste vor wenigen Wochen durch die Klasse, so dass streckenweise die Hälfte der Kids in Quarantäne war. Keines der Kinder hatte einen kritischen Verlauf. Weder von Corona, noch von der Impfung. Das war laut Statistik zu erwarten.
Das ist ja die Krux bei der Hysterie. Wenn da steht „2 von 100.000“, wie beispielsweise bei dem sehr seltenen Knochenmarkkrebs kommt bei der Impfung Panik auf. Im Falle der Corona-Impfstoffe sind aber so viele Millionen Menschen geimpft, dass Impfkomplikation – nicht Impfschäden. weil die bisher nicht eindeutig nachgewiesen werden konnten – noch seltener sind.
Keine Langzeitnebenwirkungen durch das Impfen
Der Verschwörungsglaube, dass es Langzeitnebenwirkungen durch die Corona-Impfungen gibt und der Tod oder Schlimmeres erst nach einigen Jahren eintritt, sind fatal. Sie erzeugen Angst und Unsicherheit, sind aber blanker und blankester Unfug. Denn so können weder Impfungen, noch angebliche Schadstoffe in den Impfstoffen selbst, so kann das Immunsystem nicht funktionieren.
Klar sind Eltern oft verunsichert, was auch an den unrühmlichen Aussagen des Vorsitzenden der STIKO (ehrenamtliche Ständige Impfkommission) Prof. Dr. Thomas Mertens lag, der seine Kinder nicht impfen lassen wollte.
Auch hier ist einige Recherche angebracht, Informationen über Impfstoffe und das Immunsystem und zweite Meinungen anderer Experten. Dann war die Sache schnell klar.
Ein weiterer Irrtum war es zu behaupten, man dürfe die Kinder nicht impfen, weil man damit die Erwachsenen und nicht die Kinder, die an Covid kaum je erkranken, schütze. So würde man Kinder „missbrauchen“ und das dürfe man nicht. Unsägliche Diskussion. Auch ich war kurz dieser Meinung, bis andere Aspekte die Ansichten weiteten.
Die Impfung der Kinder ist sicher und wichtig. Eltern dürfen sich sicher fühlen und ein kleines Bisschen mutig sein.
»Ist es sicherer, sich mit einer natürlichen Infektion einer nicht einschätzbaren Virusdosis auszusetzen oder sich einer klar definierten Dosis eines Impfstoffs auszusetzen?«, fragt Immunologe Onur Boyman. »Das Nutzen-Nebenwirkungsprofil bei einer Impfung ist sehr positiv. Die Impfung bei Kindern ist durchaus sinnvoll.«
Zitiert aus: Wie sinnvoll die Impfung von Kindern wirklich ist
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