Machtkämpfe mit dem Nachwuchs und Klischees. Ein Kommentar

Machtkämpfe, Willen durchsetzten sind wichtige Themen. Und hier im Blog Wunderbare Kinder unter dem Beitrag Der will ja nur seinen Willen durchsetzen… unfangreich aufbereitet. Gefällt mir. Ja, man muss klar und eindeutig sein. Immer. Und Kinder „gucken sich“ nicht nur viel von uns ab, sie lernen in den frühen Jahren ausschließlich per Nachahmung. Vermutlich lernt der Mensch das meiste aus Nachahmung und „learning by doing“ – selbst noch im Erwachsenenalter.

Es ist wichtig gegen Klischees und Plattitüden (Machtkampf, Eigenen Willen durchsetzen) vorzugehen und dies zu reflektieren.

Manche Menschen scheinen dazu nicht in der Lage oder haben das nicht gelernt. Es sind genau diese Begriffe und Vor-Urteile wie „Machtkampf“ und „Willen durchsetzen“ die uns den Blick auf das tatsächliche Geschehen verstellen und mehr über den aussagen, der diese benutzt, als über ein … Kind.

Es gäbe noch viel mehr dazu zu sagen, aber hier ist nicht der Ort dazu.
Viele sind geneigt, alles mögliche, Verhaltensweisen, Charaktere, Neigungen – Menschen halt – in Schubladen zu stecken. Das ist man gewohnt, so kommt man besser zurecht. Vermutlich ist es ein Urbedürfnis und manches aus der Hinrforschung deutet darauf hin, dass dieses Verhalten uns bei vielen Gelegenheiten hilft, den Überblick zu behalten und wichtig und unwichtig unterscheiden zu können.

Nur mit demjenigen, den man in diese Schubladen steckt und den man durch die Brille bestimmter Stereotype sieht, hat das sehr wenig bis gar nichts zu tun. Da muss man erstmal hinter steigen. Dann sieht manches ganz anders aus und vieles fällt leichter.

Kinder müssen etwas wild sein … sonst sind sie nicht gesund!

Foto: Edwin Lee

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