Teen Girls auf Konzert und wie ältere Jungs sie beschützen

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  • Beitrag zuletzt geändert am:13. Mai 2025
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Teen Girls und ihre Beschützer. Foto: Mark Max Henckel - all rights reserved

Dunkelblaue Prada Caps, Kalenji Kapuze tief / Du denkst, du wirst überfall’n, wenn du ein’n von uns siehst. Meine Tochter (15) war mit einer ihrer besten Freundinnen beim Konzert von Pashanim. Sie sah dort das erste Mal „Moshpit“ und berichtete, dass zwei ältere Jungs bei den Teen Girls in der Nähe blieben und sie irgendwie beschützt hätten. Rührend.

Moment mal. Wer oder was ist eigentlich Pashanim? Der ist eine Art Kultrapper aus Berlin, der ganz gute Ideen hat. Teen Girls und überhaupt junge Leute stehen auf seinen Swag:

Und wisst ihr, was ein Moshpit ist? Ich bis gestern auch nicht. Jedenfalls wusste ich nicht, dass man die Kreise im Publikum so nennt. Pashanim hatte die bei seinem Konzert in Hamburg choreografiert.

Vereinfacht erklärt, ist ein Moshpit oder Mosh Pit, ein vor der Bühne entstehender Kreis, in den die Zuschauer hineintanzen. Das geht manchmal so weit, dass die aufeinander zurennen und eine Art Pogo tanzen. Ist schon krass. Nach außen hin erscheint ein Moshpit wie eine große Menschentraube (Wikipedia). Das wird als aus unseren kleinen Mäusen – Pogo-Tänzer in einem Moshpit bei einem Gangster-Rapper-Konzert.

Coole Jungs, die Teen Girls beschützen

Es soll hier ja nicht um Gangsters, Pashanim oder Moshpits gehen. Ich mag zwar die Mucke und ich finde es toll, dass ich nicht nur die aktuelle Jugendsprache mitbekomme, aber hier geht es um verantwortungsvolle, junge Männer, die sich kümmern, Mädchen beschützen, ihnen zur Seite stehen. DAS finde ich wertvoll.

Denn es entsteht in manchen Köpfen immer wieder ein schräges Bild nicht nur von der Jugend, sondern vor allem von jungen Männern. Die sind nämlich gar nicht so faul, zerfeiert und aggro, wie man befürchtet. Sondern eben auch nicht anders als wir ganz Erwachsenen. Vielleicht sogar hin und dort etwas Feiner. Fürsorglich, achtsam, freundlich und mit viel Humor.

Mein Tochter hat – wie beinahe alle Mädchen ihres Alters in der Großstadt zwischen 14 und 18 – einen (ersten) Freund. Und der mag es gar nicht, wenn sie beispielsweise auf einer Feier Bier trinkt. Da macht er sich Sorgen. Oder wenn sie auf ein solch wildes Konzert geht und sie nicht anruft, dass sie gut nach Hause gekommen ist. Dass er selber gerne Bier trinkt und früh zu Bett muss, steht dabei natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Wer ist denn immer frei von Widersprüchen.

Als Vater- und Männerblogger fällt es mir eben auf, wenn junge Männer Teen Girls beschützen (wollen). Das finde ich toll. Bei dem Konzert war es so, dass meine Tochter sich mit ihrer Freundin hinsetze und wohl etwas verloren angesichts der Masse junger KonzertbesucherInnen aussah. Das bemerkten zwei junge Kerle und beschlossen, sich ein wenig um die Mädels zu kümmern. Nicht aufdringlich, sondern sie blieben in der Nähe, fragten, ob das Ok wäre, nahmen also Kontakt auf und machten deutlich, dass wenn es irgendein Problem gäbe, dass sie in der Nähe wären und sich kümmern würde. Vorbildlich.

Erlaubnis zum Konzertbesuch für unter 16-Jährige

Die Freundin meiner Tochter war schon 16, meine wird es erst in zwei Wochen sein. Da gibt es also nur drei Möglichkeiten:

  1. Man geht selber mit (habe ich bei CRO [siehe unten], aber da war sie auch erst 14)
  2. Es geht jemand mit, der oder die volljährig ist und unterschreibt eine Erlaubnis
  3. Man gibt diese Erlaubnis der Meistersinger Konzerte GmbH dem Kind mit (so haben wir es jetzt gemacht und das hat funktioniert: Muttizettel – Erlaubnis zum Konzertbesuch

Ist ganz einfach. Nichts ist unmöglich und diese Sache scheint sehr unbürokratisch. So soll es ja sein.

CRO in Hamburg 2023 Open Air Trabrennbahn Bahrenfeld: 10.000 Teen GRils und ich mit Tochter (14)
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Papalapapi

Ich heiße Mark und bin Vater einer wundervollen Tochter. Papalapapi Vaterblogger, Elternblogger und Männerblogger beschäftigt sich mit Themen rund ums Kinderhaben und Mannsein aus einer subjektiven männlichen und vor allem väterlichen Sicht.

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