Papalapapis Link- & Lesetipps #9

Papalapapi Vaterblog - Linktipps Lesetipps

Nach lange Zeit mal wieder ein paar Linktipps für Väter und Freunde, Männer und Frauen, Mütter und alle Leser, die Lust haben, etwas Neues zu entdecken. Anlass ist die vielen empfehlenswerten Links, die sich angesammelt haben zu mehr oder weniger aktuellen Themen. Die Zeit geht so schnell, ständig ist man mit Neuem oder anderem beschäftigt. Daher also hier ein paar Anregungen das Internet für die eigenen Interessen zu nutzen und immer weiter zu lernen.

Ein kurzer Überblick über spannende Beiträge zum Thema Vater-, Mann, Familiesein in diesen seltsamen Zeiten in dieser bunten Gesellschaft:

  • Von einem Weltlehrerpreis hatte ich bis dato noch nicht gehört. Treten unsere Lehrer jetzt auch alle gegeneinander an? Immerhin ist der Global Teacher Prize mit 1 Millionen Dollar dotiert. Dieses Jahr hat Pater Peter Tabichi aus Kenia gewonnen. Er unterichtet Mathe, Physik, Selbstbewusstsein und Frieden. Spannende ist der Hintergrund, denn die den Preis auslobende „Varkey Foundation“, will die Bildungsstandards, den Status und die Leistung von Lehrern auf der ganzen Welt verbessern. Mehr zum Sieger: Der beste Lehrer der Welt kommt aus Kenia
  • Kann passieren, ist aber dennoch ein Rätsel, wenn es zu solchen Ergebnissen führt: Fehlende Frustrationstoleranz und Wie sich Eltern von ihren Kindern dominieren lassen. Es scheint ein Zeitphänomen zu sein. Zu viel Liebe, zu viel helikoptern, zu wenig Einfordern von Leistungs- und Leidensbereitschaft ihrer Kinder. Ein Thema, meine ich.
  • Man kann es kaum glauben angesichts der knappen Ressource Zeit. Und ist das nun gut oder schlecht: Aber moderne Eltern verbringen doppelt so viel Zeit mit ihren Kindern wie vor 50 Jahren. Die Studie dazu ist zwar schon über zwei Jahre alt, aber sie zeigt auf, was jeder von uns in unseren Metropolen beobachten kann: die Eltern kümmern sich!
  • Vorbildliche Initiative eines Unternehmens mit nicht gerade positivem Image: „Frischgebackene Väter können sich eine berufliche Auszeit nehmen und bekommen so mehr Zeit für ihre Familie. Die Familienzeit kann innerhalb der ersten drei Monate nach der Geburt des Kindes in Anspruch genommen werden und zwischen 28 und 31 Tage dauern“: Papa-Monat bei Lidl Österreich
  • Also was denn nun? Mögen wir Männer keine ehrgeizigen Frauen, die am Ende sogar noch mehr verdienen, als wir? Stehen wir wirklich eher auf das Heimchen am Herd? Man kann manchmal zu diesem Ergebnis kommen, wenn man sich manche Lebensentwürfe aus der Ferne anschaut. Ich kenne zwar viele Familien, in denen der Mann ziemlich viel Geld nach Hause bringt, in denen aber die Frau trotzdem was arbeitet. Ein kleiner Job darf es schon sein, einer, der nicht so weh tut. Ich denke aber, bei den meisten Paaren wollen und müssen beide arbeiten. Ein paar lesenswerte Gedanken dazu von Maja Brankovic unter dem Titel Das Dilemma der Frauen.

Papalapapi Buchtipp

Kürzlich habe ich im den tollen Buch Lasst Kinder wieder Kinder sein von Michael Winterhoff (das ich auch noch in meinem Blog besprechen will) von diesem Buch gelesen: Als ich ein kleiner Junge war von Erich Kästner. Ein Kindheit vor 110 Jahren vor dem 1. Weltkrieg in Dresden. Ich habe es zwar noch nicht gelesen, aber ich kenne Erich Kästner. Daher gehe ich davon aus, dass der Klappentext zutrifft: Es sei ein „zeitloses Meisterwerk voller Menschlichkeit, Witz und Wärme“. Maßgeblich aber scheint zu sein, dass die Welt der Kinder damals noch strikt getrennt war von der der Eltern. Die Kinder hatten zwar Aufgaben (für den Haushalt) zu erledigen, waren aber ansonsten nicht beteiligt an der Erwachsenenwelt. Ein sehr interessanter Aspekt, den ich mir mal näher anschauen werde. In meiner Zeit als Krankenpfleger habe ich noch Charaktere aus diesen Zeiten kennenlernen dürfen und auch meine Großeltern dürften etwas Ähnliches erlebt haben. Mich faszinieren diese Zeiten, die noch einen unmittelbaren Zugang zu einer handfesten Realität hatten. Ich freue mich darauf, das Buch zu lesen.

Entdeckung: Drei Väter – ein Podcast

Ich weiß gar nicht mehr wo genau ich von diesem Podcast hörte. Es kann im Magazin von MEN´s HEALTH gewesen sein, dass ich abonniert habe. Ja, da wurde dieser Drei-Väter-Podcast erwähnt. Vom SPIEGEL. Ich finde das sehr aufmerksam und folgerichtig, dass SPIEGEL-Redakteure, sich dazu entschließen, auf diese Art, nämlich öffentlich, publizistisch über ihr Vatersein zu „reden“. Tolle Idee, SPIEGEL Online scheint dafür wie geschaffen. Und sie thematisieren eigentlich genau das, was auch ich hier in meinem Vaterblog verhandelte: Wie kann man ein guter Vater sein, was ist ein guter Vater?

Ich werde die Sache demnächst mal genauer unter die Lupe nehmen, hier erst einmal nur der Link. Übgrigens gibt es auch einen YouTube-Kanal dieser drei „Konkurrenz-Väter“: www.spiegel.de/thema/drei_vaeter_ein_podcast/

Gangster-Rapper als Vater

Was habe ich eigentlich mit Bushido zu tun? Nichts. Aber er ist Vater und als berühmter, reicher Rapper ist das ein Grund, mal diesen Song von ihm zu hören. Außerdem hat oder hatte er ja selber einen Vater. Vergessen wir schnell, nämlich dass wir Väter ja selber einen Vater hatten, der einen Vater hatte, der … Übrigens: Auch SIDO, der andere Rapper da, hat einen Song übers Vatersein gemacht: „Wie Papa“. Aber egal jetzt. Ich finde den Bushido-Song hier besser:

Bushido – Papa

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