Gadget-Kids

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Wenn mir was gehörig gegen den Strich und auf den Zeigen geht, dann sind es Handys – und ganz besonders Kinder-Handys. Teuer ist das Zeug und es nervt. Wenn dieses ewige Gequatsche schon im Kinderalter los gehen soll, dieses ständige gesmse und gefunke, dann sehe ich ernsthaft schwarz. Das kann nicht gut sein. Aber wie können sich Eltern wehren gegen die Anforderungen der Heranwachsenden? Die wollen doch alle ein Handy. Wenn sie zusehen, wie sich ihre Eltern ein neues Smartphone aus einem Handyshop bestellen, dann möchten sie mit Sicherheit auch so ein Handy haben. Und so ein Labereisen für Kids gibt ja den Erziehungsberechtigten eine gewisse trügerische Sicherheit.

Sind Handys denn Kinder-Themen? Ich glaube nicht. Es sind Erwachsenen-Themen, da diese für die Kinder verantwortlich sind. Ich werde in jedem Fall alles tun, was ich kann, um das Thema Handy solange wie möglich rauszuzögern. Denn am Ende des Tages halte das Leben ohne die modernen Kommunikationsmittel für das bessere. Dafür gibt es viele Gründe und einige davon hatte ich hier schon dargelegt. Ich bin ebenfalls fest davon überzeugt, dass mir die Zukunft recht gegen wird: Das Zeugs taucht nicht für Kinder. Für Jugendliche, ja.

Mein, Gott, wir haben uns in den guten alten Tagen auch ohne die Dinger verstanden und verabredet. Und wenn man Mobil, wie man im Englischen sagt, mal vergisst, vermisst man, wenn man ganz ehrlich ist, überhaupt nichts. Es sei denn, man fühlt sich schnell mutterseelenallein. Aber dann hat man ein anderes, ein seelischen und kein technisches oder finanzielles Problem.

Es muss aber ein riesiges Geschäft sein. Die Erwachsenen machen es vor und genau das, was sie bei den Erwachsenen sehen, wollen die Kids auch … haben. Deshalb ist es so schwer, ihnen eine Handy zu verwehren. Kommt zwar auf das Alter an, aber dennoch. Die Hersteller wissen das und zielen mit ihren Werbemaßnamen sehr genau auf diese Zielgruppe. Auch hier gilt es also sehr wachsam zu sein und die Dinge genau zu überdenken.

Foto: Bestimmte Rechte vorbehalten von Jeff Meyer

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6 Kommentare

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    Man sieht es oft im Fernsehen: Beim Aufklären eines Verbrechens wird mal eben das Handy geortet und sofort hat man die genaue Lokalisation. Aber ist das wirklich so einfach? Im Internet werben viele Seiten mit Handyortungsdiensten. Ich halte nicht viel von solchen Seiten, da ich diesen nicht vertraue. Am Ende läuft sowieso alles auf ein Abo hinaus und man kommt nur schwer wieder davon weg. Aber wie funktioniert die Handyortung genau? Ist es nur für die Polizei möglich, das Handy zu orten oder könnte das theoretisch jeder Benutzer eines Computer mal eben machen? Wie läuft so eine Ortung ab und wie lange dauert diese? Ist das Ergebnis wirklich so schnell da, wie es im Fernsehen dargestellt wird? Und ist eine private Ortung – falls diese möglich wäre – illegal?

  2. [MARKED AS SPAM BY ANTISPAM BEE | CSS Hack]
    Wichtig ist natürlich auch die Ortungsmöglichkeit. So können Eltern jederzeit überprüfen, wo sich das Kind gerade befindet. Auf trackyourkid.de kann man Kinderhandys mit oder ohne Vertrag anmelden und den Aufenthaltsort via Internet oder Handy punktgenau orten. Alternativ gibt es spezielle Kinderhandyverträge von Toggo oder Kandy, bei denen die Ortung bereits enthalten ist.

  3. ich finde das kinder mit handys lernen müssen weil man heute handys haben müssen . also bringt euren kinder bei wie man ein handy benutzt.

    1. Wer sagt, dass Kinder „heute Handys haben müssen“? Selbst wenn man nicht umhinkommt, weil die unbedingt eins haben wollen, weil ALLE eins haben, kann man anmerken, dass die Dinger scheiße sind, viel Geld kosten, die Umwelt belasten und eigentlich nur dazu da sind, gigantischen Konzernen gigantische Gewinne zu besorgen. ;0)

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