Richtig (v)erzogen
Gestern zufällig mal reingezappt in die TV-Doku auf VOX Richtig (v)erzogen. Wir sehen: Jede Familie erzieht anders, jede Kultur. Hoch interessant die Sache!
Gestern zufällig mal reingezappt in die TV-Doku auf VOX Richtig (v)erzogen. Wir sehen: Jede Familie erzieht anders, jede Kultur. Hoch interessant die Sache!
Internetgefahren für Kinder. Über die Möglichkeiten des Internets brauchen hier keine Worte mehr verloren zu werden: egal ob Informationen jeglicher Art gesucht oder der Preisvergleich angestellt wird, das World Wide Web ist für die meisten Menschen aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wie fast immer im Leben hat auch diese Medaille zwei Seiten: wo Möglichkeiten und Chancen sind, lauern auch Gefahren. (mehr …)
Ich habe Jesper Juul einmal erlebt. Es war 2012, kurz bevor er die schlimme Krankheit bekam (Jesper Juul ist vom Brustkorb abwärts an gelähmt), im Hamburger Thalia Theater organisiert von der Brigitte. Frag Jesper Juul hieß es und es fanden sich eine Handvoll Mütter, die zu ihm auf die Bühne stiegen und die Chance nutzen. Jesper ist ein Original, er ist ein wunderbarer Typ. Er arbeitete sehr intuitiv und warmherzig und hat einen riesigen Erfahrungsschatz aus dem er schöpft. Er ist ein echtes Talent und eigentlich unersetzliche. Seine Bücher sind Kleinods der Weisheit und Wahrheit. Jetzt hat er ein neues Buch herausgebracht Liebende bleiben: Familie braucht Eltern, die mehr an sich denken., das ich hier vorstellen darf. Ich bin getrennt, teilweise ausgegrenzt und hatte 1,5 Jahre mit dem fruchtbaren allen schadenden deutschen Familienrechtssystem zu tun. Ich kann meine Vaterrolle nur noch erschwert und zu einem Teil ausüben. Das ist sehr bitter. Insofern interessiert mich an dem neuen Buch von Jesper Juul vor allem das Kapitel „Wann ist eine Trennung der bessere Weg“.
(mehr …)War das der letzte schöne Sommertag in diesem Jahr? Wenn er das war, dann gehörte er Papa und seiner kleinen süßen Tochter. Na, und all den anderen Kindern mit ihren Müttern und Vätern, die sich auf diesem kleinen Stadtspielplatz eingefunden hatten. Und natürlich auch diesem Bengel und seiner Mutter, mit der ich mich anlegen musste.
Der Heiliger Vater macht mal wieder von sich reden. Ein weiteres Mal fällt Papst Franziskus mit einer Bemerkung unangenehm auf. Einmal habe er einen Vater sagen hören, so Franziskus: „Manchmal muss ich meine Kinder ein bisschen schlagen, aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu erniedrigen.“ Der Papst habe darauf geantwortet: „Wie schön, er hat einen Sinn für die Würde. Er muss bestrafen, er tut es auf gerechte Weise, und von dann geht es weiter.“ Wie bitte? (mehr …)
Eine kleine Freundin meiner Tochter durfte heute nicht mit dem Fahrrad in den Kindergarten fahren. Sie war am Vortag bei Rot über die Ampel gefahren und hatte eine sehr gefährliche Situation heraufbeschworen. Dadurch ist ihre Mutter zu dem Schluss gekommen, die Kleine erstmal nicht mehr Rad fahren zu lassen. Da meine Süße mit ihr nach der Kita verabredet war, sollte sie auch zu Fuß und nicht mit dem Rad kommen. Hallo? Was ist den jetzt los? Damit die eine nicht neidisch zu sein braucht, soll auch die andere „bestraft“ werden?`So hatte ich es spontan empfunden. (mehr …)
Ab und an gerate ich mit den Großeltern meiner Tochter in einen kleinen Konflikt zum Thema Frühförderung und Erziehung. Die Kleine ist jetzt vier Jahre alt und natürlich meinen es Oma und Opa nur gut. Oma hauptsächlich. Doch die Enkelin kann immer noch nicht Klavier spielen – überspitzt ausgedrückt. Man sollte dem Kind mehr bieten, es fördern so früh es geht, weil das Gehirn bis zum 4. Lebensjahr so viel aufnimmt und lernt. Und man solle das Mädchen mehr erziehen. Es schläft nachts noch mit dem Schnuller und braucht noch Windeln. Und dann stehts du da als Eltern, dann stehts du da mit deiner Weisheit. Aber hat man sich jemals gefragt, ob „Erziehung“ überhaupt notwendig ist? (mehr …)
Gestern Nachmittag hatten wir wieder ein Elterngespräch mit der zuständigen Kindergärternin. Eine ganz liebe Person, die das ganze Vertrauen ihrer Schützlinge genießt. Und das der Eltern. Was will man mehr? (mehr …)
Vor einigen Wochen war ich beim Elterncoaching von Jesper Juul. Es fand im ausverkauften Thalia-Theater in Hamburg statt. Ich war sehr beeindruckt von seiner Persönlichkeit und von dem was er auf der Bühne sagte. Es waren mehr Frauen - Mütter - als Männer - Väter - im Saal, wofür ich langsam einen Blick habe. Es sind immer noch viel zu wenig Männer, viel zu wenige Väter, die sich kritisch mit ihrem Familienleben und mit Erziehung auseinander setzen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass nicht nur ein Großteil der Männer "beratungsresistent" sind, sondern dass sich auch viele Frauen nicht trauen, um Hilfe zu bitten, sich nicht eingestehen können, wann sie mal nicht mehr weiter wissen (was natürlich ganz normal ist).
War das der letzte schöne Sommertag in diesem Jahr? Wenn er das war, dann gehörte er Papa und seiner kleinen süßen Tochter. Na, und all den anderen Kindern mit ihren Müttern und Vätern, die sich auf diesem kleinen Stadtspielplatz eingefunden hatten. Und natürlich auch diesem Bengel und seiner Mutter, mit der ich mich anlegen musste.
Wir schauen uns auch Privat-Schulen für unsere Tochter an. Das politische Chaos, die Unglaubwürdigkeit in Sachen Bildungspolitik und die teils schlimmen Zuständen an den Schulen stimmen uns Eltern verdrießlich und lässt uns nach Alternativen Ausschau halten. Wir haben zwar noch gut vier Jahre Zeit, bis unsere Tochter zur Schule kommt, doch wir wollen langfristig planen und uns rechtzeitig orientieren. Vielleicht sind Privatschulen eine Alternative. Sie kosten nicht die Welt, weniger als aktuell der Kindergarten und haben auch Erfolge vorzuweisen. Letzte Woche waren wir beim Tag der offenen Tür in einer christlichen Privatschule, der August-Hermann-Francke-Schule, einer sogenannten "freien christlichen Bekenntnisschule" in Hamburg-Bahrenfeld.
Der SPIEGEL titelt in dieser Woche in Heft 42/2011: "Das überförderte Kind - Wie viel Ehrgeiz verträgt gute Erziehung?" Ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft, Kindererziehung und Förderung. Wobei namhafte Wissenschaftler wie der Neurobiologe Ralph Dawirs und der Kinderpsychiater Gunther Moll meinen, "Förderung" sei Kindern mit Behinderungen und Lernschwächen vorbehalten, "normalerweise" bräuchten Kinder so etwas nicht. Das hat zwar nichts mit dem SPIEGEL-Titel zu tun, aber vielleicht ja doch. Ein Thema für Papalapapi, das gerne solche Publikationen vorstellt. Die meisten Eltern interessieren sich nur für die Entwicklung oberflächlichen Wissens, das ihren Kindern angesehene Stellungen in einer korrupten Gesellschaft sichert. - Ein wunderschönes Zitat vom unvergleichlichen Jiddu Krishnamurti. Denn so sieht es aus.
Die zurückliegenden Medienwoche bot viel Interessantes zum Thema Schule, Leistungsdruck, Pisa-Schule und Erziehung. Hauptsächlich im Fernsehen, sahen wir Reportagen, Diskussionen und Gespräche zu diesen Themen, mit denen sich mehr oder weniger alle Eltern beschäftigen. Bildung ist für sie ein Hort ständiger Sorgen. Der Druck auf den Nachwuchs scheint hier ständig zuzunehmen. (mehr …)
Machtkämpfe, Willen durchsetzten sind wichtige Themen. Und hier im Blog Wunderbare Kinder unter dem Beitrag Der will ja nur seinen Willen durchsetzen… unfangreich aufbereitet. Gefällt mir. Ja, man muss klar und eindeutig sein. Immer. Und Kinder "gucken sich" nicht nur viel von uns ab, sie lernen in den frühen Jahren ausschließlich per Nachahmung. Vermutlich lernt der Mensch das meiste aus Nachahmung und "learning by doing" - selbst noch im Erwachsenenalter. Es ist wichtig gegen Klischees und Plattitüden (Machtkampf, Eigenen Willen durchsetzen) vorzugehen und dies zu reflektieren.
Die Welt schreit nach Leistung und Fortschritt
und ist voller Hass und Zank.
Kannst du all das sehen
und deinen Kindern dennoch helfen,
sich ihr Vertrauen, ihre Hoffnung und
ihren inneren Frieden zu bewahren? (mehr …)