Mehr über den Artikel erfahren Mein Leserbrief an den SPIEGEL: Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg: Familientragödie, letzter Akt
Ein Lügner an der Wand

Mein Leserbrief an den SPIEGEL: Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg: Familientragödie, letzter Akt

  • Beitrags-Kategorie:Gesellschaft
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  • Lesedauer:3 min Lesezeit
  • Beitrag zuletzt geändert am:9. April 2018

Mein „Leserbrief“ an den SPIEGEL zum Beitrag Familiengericht Tempelhof-Kreuzberg: Familientragödie, letzter Akt: „Das größte Familiengericht Deutschlands versucht täglich zu retten, was nicht mehr zu retten ist: wenn Eltern sich bekriegen, Kinder vernachlässigt werden, das Leben aus der Spur gerät. Porträt einer unverzichtbaren Institution.“ (mehr …)

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Mehr über den Artikel erfahren Aufsatz von Barbara Thieme, Initiatorin Mütterlobby: Kindeswohlgefährdung durch das Familienrechtssystem
Ein Lügner an der Wand

Aufsatz von Barbara Thieme, Initiatorin Mütterlobby: Kindeswohlgefährdung durch das Familienrechtssystem

  • Beitrags-Kategorie:Gesellschaft
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare
  • Lesedauer:15 min Lesezeit
  • Beitrag zuletzt geändert am:4. Dezember 2019

Ich leide wie ein Hund unter dem Kindesentzug. Die aus meiner Sicht unmenschliche 14-Tage-Regelung belastet mich – und ich weiß, dass sie meine Tochter belastet. Meine Ohnmachtsgefühle und die faktische absolute Hilflosigkeit angesichts einen unmenschlichen Familienrechtssystem stürzen mich immer wieder in tiefste Verzweiflung. Aber allein, wenn du das schon zugibst, wollen sie dich abholen und dir Kind und/oder Sorgerecht wegnehmen. Frei nach dem Motto: Der Vater leidet, weil er sein Kind viel zu selten sehen darf und weil er darunter leidet, darf er sein Kind noch weniger sehen. Die menschenverachtende Begründung dafür lautet: Kindeswohlgefährdung. Auf muetterlobby.de fand ich einen Beitrag, der mir streckenweise tief aus der Seele spricht. Natürlich bin ich nicht mit allem Einverstanden, was dort steht. Mich beruhigt es auch, dass Mütter davon berichten und wir sogar ähnlich Erfahrungen machen. Und das deutet eben darauf hin, dass nicht die Eltern, die leidenden Väter oder Mütter das Problem sind, sondern ein menschenverachtendes Familienrechtssystem, das auf niemanden Rücksicht nimmt außer auf sich selbst. Ich drucke den Text hier ab, weil ich ihn als lesenswert empfinde, obwohl er gegen Väter polemisiert, die aber in viele Fällen dieselben Probleme haben und unter dem Strich – das sagen auch die Zahlen beispielsweise der Alleinerziehenden – vor dem Familiengericht absolut nichts zu melden haben und sich unter Umständen mit einer erzwungenen, traurigen, bitteren und inhumanen 14-Tage-Regelung zufrieden geben müssen. Wir brauchen die Öffentlichkeit um die eklatanten Mängel und Unmenschlichkeiten des deutschen Familienrechtssystems bekannt zu machen und das sinnlose Leiden so vieler Bürger und Kinder endlich zu beenden! Der Irrsinn gibt es ja nur, weil mindestens ein Elternteil sich von jeder Vernunft verabschiedet hat und, wie in meinem Fall, jedes klärende Gespräch verweigert. (mehr …)

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Was ist eigentlich ein „Familienpsychologisches Gutachten“?

  • Beitrags-Kategorie:Recht & Politik
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  • Lesedauer:7 min Lesezeit
  • Beitrag zuletzt geändert am:17. August 2023

Unschuldige Väter freuen sich in ihrer Naivität und in ihrem unerschütterlichen Glauben an Gerechtigkeit und gesunden Menschenverstand auf so ein vom Familiengericht bestelltes unabhängiges familienpsychologisches Gutachten. Und die Gutachter natürlich, die sich die wenige Arbeit selbstverständlich fürstlich bezahlen lassen. Die Väter haben hier aber offensichtlich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Man muss gar nicht Begriffe wie Voreingenommenheit, Parteilichkeit und Scharlatanerie ins Feld zerren um die Vorgänge in offenbar allzu vielen Gutachten zu beschreiben – auf keinen Fall vermuten, dass Gutachter durch die extrem gute Bezahlung korrumpiert sein könnten („Der Politikwissenschaftler Harold Dwight Lasswell definierte Korruption als destruktiven Akt der Verletzung des allgemeinen Interesses zu Gunsten eines speziellen Vorteils“.[2]). Es reicht Leute zu fragen, die sich damit auskennen. (mehr …)

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