Männer in Todesnähe
Der Tod ist ein leidiges, doch spannendes Thema. Manche glauben, sie kämen um das Thema drumherum. Aber das funktioniert nicht gut. Spannend daher vor allem: "Männer in Todesnähe".
Der Tod ist ein leidiges, doch spannendes Thema. Manche glauben, sie kämen um das Thema drumherum. Aber das funktioniert nicht gut. Spannend daher vor allem: "Männer in Todesnähe".
Männer trauern anders. Ist das wirklich so? Ist Trauer nicht individuell, liegt es am Geschlecht, der Kultur, der Erziehung, wie jemand trauert? Das Buch von Trauerbegleiter von Thomas Achenbach beleuchtet die Sache.
In der Karwoche, der Woche vor Ostern, poppt das Thema Sterbehilfe wieder auf, da das Bundesverfassungsgericht darüber verhandelt. Papapapapi Vaterblog schaut sich die Sache mal an.
Viele Erwachsene haben Schwierigkeiten über den Tod zu sprechen, das Ende wird leicht verdrängt. Doch wie helfen wir unseren Kindern wenn der Tod zum Thema wird.
Als vor einem halben Jahr mein Vater unerwartet verstarb brach für mich eine Welt zusammen. Ich wurde von einem Gefühlsmoment in das komplette gegensätzliche Gefühlsspektrum geschleudert. Unsere Tochter erblickt eine Woche zuvor die Welt. Auf so etwas bereitet dich niemand vor. Nach einem kurzen Schockzustand kam in mir die Frage auf wie soll ich das nur unserem vierjährigen Sohn erklären? Die Info vom Tod ereilte mich auf dem Parkplatz unseres Kindergartens. Ich hatte ihn gerade morgens dort abgegeben und wollte meine Elternzeit beginnen bzw. schnell nach Hause meine Frau in ihrem Wochenbett unterstützen. Und so kam alles anders. (mehr …)
Jill Greenberg aka „The Manipulator“ rechtfertigt ihren Spitzname auch: In ihrer Ausstellung „End Times“ hat derr Fotograf den Kindern ein Lutscher gegeben und dann schnell weggenommen. Die Fotos von weinenden Kindern hat unmittelbar eine hitzige Debatte darüber entfacht, ob es ethisch vertretbar ist, Kinder zum Wohle der Kunst zum Weinen zu bringen. Einige argumentieren, dass es eher sadistisch sei, andere sagen jedoch, es schade den Kindern überhaupt nicht – Kinder weinen die ganze Zeit, und es sei ihre Art, die Eltern zu manipulieren.
Die Bilder aber sind wundervoll. Sie sind zwar bearbeitet und geschönt, doch sie zeigen die kleinen süßen Monster wie wir sie immer wieder aus den unterschiedlichsten Gründen AUCH erleben: Verzweifelt, traurig, weinend, schreiend, tränenreich, untröstlich, verletzt. Wir möchte sie sofort in den Arm nehmen und trösten. Die Fotos mögen Kunst sein, die Sache ansich ist Alltag. (mehr …)