Statusupdate Umgangskonflikt – Wie ist die aktuelle Lage?

Ausgegrenzter Vater

Ich habe lange nichts mehr über den Umgangskonflikt, in den ich nach der Trennung, nach dem zerbrechen meiner kleinen Familie verwickelt war, geschrieben. Ich war 1,5 Jahre in einem unfassbar grausamen, wirklich furchtbaren gerichtlichen Umgangskonflikt verwickelt. Verdonnert zum Kindesunterhalt, sitzengeblieben auf einer Miete, die ich nicht zahlen kann, gezwungen 3000,- Gerichtskosten zu berappen, weil festgestellt wurde, dass ich das Kind nicht gefährde und die Kindesmutter durch eine Erkrankung endlich eingelenkt hat. Wie ist die Lage?

Ich halte die Füße stille. Meine Abrechnung, mit der Menschenverachtung und der Korruption im Familiengericht ist bis auf weiteres aufgeschoben. Aber diese verdammten Juristen, Gutachter und Sozialpädagogen, die mich behandelt haben, wie einen Schwerverbrecher oder einen Halbirren, werde ich noch ausführlich bedenken. Mein Hass und meine tiefe Verachtung für diese Mitbürger ist ungebrochen.

Wie gesagt, ich halte die Füße still, um die aktuelle Einigung und friedliche Kooperation mit der Mutter meiner Tochter nicht zu gefährden. Aber auch, um in keinen neuen Rechtsstreit mit der brutalen, widerwärtigen Gegenanwältin gezogen zu werden oder vom Gutachter verklagt zu werden. Jedenfalls ist die Lage unter Kontrolle und eigentlich gehts es allen so weit gut.

Nur, dass es immer noch keine gleichberechtigte Elternschaft gibt. Ich bin immer noch zu 100% vom Wohlwollen der Kindesmutter abhängig. Sie hat das Geld – und zwar mehr als genug, sie verdient locker mehr als das Doppelte wie ich – und die ganze Macht. Der einzige Mensch, der mir und meiner Tochter geholfen hat, ein „Erziehungsberater“ im Auftrag des Jugendamtes, ist ebenfalls chronisch erkrankt und fällt bis auf unabsehbare Zeit ab. Seine Nachfolgerin hat den Ton der menschenverachtenden Verhandlungen im Hamburger Familiengericht wieder aufgenommen. Es gibt noch ein Gespräch und ich rechne nicht, dass da etwas Gutes bei herauskommt. Es hängt nach wie vor allein an der Kindesmutter.

Das ist bitter. Ich fühle mich nach wie vor ausgegrenzt aus dem Leben meiner Tochter. Es ist ja so, dass in der Grundschule die Mütter den Ton angeben. Und sie bilden in weiten Teilen eine verschworene Gemeinschaft. Da hackt keiner Krähe der anderen ein Auge aus. Und auch hier kann ich nicht öffentlich ausdrücken, wie sehr mich manche dieser Mütter ankotzen.

Ich bin traumatisiert, ich habe die Grausamkeit, der ich ausgesetzt war, nicht verarbeitet, ich kann das nicht verstehen. Von den Müttern, die mit meiner Tochter zu tun haben, interessiert das eigentlich nur eine. Den Rest ist das alles Scheiß egal, jeder denkt nur an seinen eigenen Scheiß. Wenn ich diese Leute sehe, die mit diesem Irrsinn leben, als wäre nichts gewesen oder die den Wahnsinn in meinem Fall zu verantworten haben, dann wundert ich mich nicht eine Sekunde über den Zustand der Welt. Es hängt doch alles, mit allem zusammen. Aber auch das interessiert jene Leute nicht, die über ihren verdammten Tellerrand nicht hinausschauen können.

Es ist Wahlkampf, gestern wurde das Wahlprogramm der SPD bekannt. Für uns Väter ist das unbefriedigend, die Sozialdemokraten sind damit nicht wählbar.

Eine neue Liebe ist nicht zu finden, ich ziehe gerade um und bin finanziell ruiniert. Das ist das Ergebnis, das der Staat möchte: Ein erniedrigter, geschwächter, demprimierter, verbitterter Vater, der ist für die Juristen, Ärzte und Psychologen nicht so schlimm für das Kind, wie ein geteilte Betreuungszeiten durch das Wechselmodell bzw. Shared Parenting.

Der 19-jährige Sohn eines Bekannten hat sich kürzlich in der elterlichen Wohnung erhängt. Die Eltern waren nicht getrennt, der Sohn offenbar depressiv. Aber ich habe Angst, dass meine Tochter durch diesen ganzen Irrsinn, den grausame, kaltherzige Menschen in unserem Fall ohne Not inszeniert haben, später einmal auch depressiv wird.

Eins ist sicher: Ich vergesse niemals auch nur das kleinste Detail. Und meine öffentliche Abrechnung ist nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Sie wird stattfinden, wenn ich in Sicherheit bin.

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