Mit der Tochter zu Hensslers Kinderkochshow

Kinder auf Hensslers Kinderkochshow

Steffen Henssler ist ja bekannt aus Funk und Fernsehen. Spätestens mit dem Format „Der Restauranttester“ (2014) wurde der Hamburger Starkoch bundesweit bekannt. Dabei war sein größter Erfolg im Fernsehen die Sendung Grill den Henssler. Dazu hat er auch einige Kochbücher veröffentlicht. Und jetzt eben die Idee mit der Kinderkochshow.

Mir war dabei gar nicht so bekannt, dass er auf Pro7 die Show von Stefan Raab übernommen hat, die da jetzt natürlich Schlag den Henssler heißt. Wenn man ihn aber mal Live erlebt hat, dann kann man leicht nachvollziehen, warum das so ist. Er ist sehr charmant, äußerst schlagfertig, witzig, dabei sehr professionell, beweglich und … eine echte Rampensau.

Und so startete auch die Kinderkochshow im Delphi-Showpalast in Hamburg: Gleich das volle Programm. Rabauken und Trompeten enterten die Bühne und rockten mit ihren „Kochkids“ das Haus. Der Delphi-Showpalast ist ein sehr altes Theater und vom Bau und der Inneneinrichtung ähnlich wie das Schmidts Tivoli an der Reeperbahn. Jedenfalls gingen die Kids gleich ab.

Henssler kam auf die Bühne und bat auch schon gleich ein Kind herauf, um ihn zu unterstützen. Das war toll und eine große Freude für die Kids. Zunächst gab es Hähnchen im Bratschlauch mit Kartoffel-Karotten-Gemüse, danach ein leckeres Schnitzel, später Nachtisch, den ein sehr, sehr süßes Mädchen mit ihm anrührte.

Hensslers Kinderkochshow  mit süßer Maus
Hensslers Kinderkochshow für und mit Kindern

Witzigerweise waren außer diesem süßen, kleinen Mädchen, die anderen Kinder auf der Bühne alle 8 Jahre alt und in der 3. Klasse. Genau wie meine Tochter, die die Kinderkochshow aufmerksam verfolgte. Aus meiner Sicht war der Brüller des Nachmittags – Showstarts natürlich kinderfreundlich – ein Dialog mit einem Mädchen (8) auf der Bühne:
„Hast du schon mal gekocht!“
„Ja.“
„Und was war das“.
„Tschengensin.“
„Was?“
„Tschengensin oder wie das hieß.“
„Aha. Wahrscheinlich ein Rezept von Tim Mälzer!“

Was ist auch super fand, waren die Ratespiele, die Henssler mit den Kindern veranstaltete. Jeweils zwei Kinder traten gegeneinander an und mussten Schätzfragen beantworten. Zum Beispiel: „Wie oft schlägt das Herz eines Huhns in der Minute?“ (bis zu 300 Mal) oder „Wie viele Hamburger verkauft McDonalds weltweit in der Sekunde“? (75)
Zu gewinnen hab es ein Täschchen natürlich mit dem neuen Kinderkochbuch Steffen Hensslers Küchenbande (CD inkl. Buch).

In der Pause gab es Popkorn gratis für jedes Kind und nach der wundervollen Show unten die Rezepte, die gekocht wurden, auf DIN-A-4 für jeden. Wow. Echt toll. Steffen Henssler und die Musiker standen im Foyer selbstverständlich sehr geduldig für Fotos bereit und auch das fand ich toll, sehr nett und sehr persönlich. Leider waren die Lichtverhältnisse dort für mein Handy nicht gut und so zogen wir ohne ein Foto mit dem Starkoch und meiner Tochter von dannen. Gar kein Problem, alles war super.

Wie waren Rabauken und Trompeten?

Rabauken und Trompeten: „Ja!“

Die drei Hip-Hopper von Rabauken und Trompeten haben ihre Sache sehr gut gemacht. Es ist sicher nicht die beste Kindermusik, die ich gehört habe, aber Live hat die Sache wunderbar funktioniert. Besonders der Song Kochkids kommt sehr gut, ist aber auf Youtube in Deutschland leider nicht zu bekommen.

Die Idee, eine lustige Band mit lebendigen Kindersongs in eine Kinderkochshow zu integrieren, finde ich sehr gut. Zu seinem Kinderkochbuch haben die ja auch ne CD beigelegt. Steffen Henssler kennt sich halt aus, denn er hat selber Kinder. Die Band hat genau zu den richtigen Gelegenheite für Abwechslung und große Begeisterung bei den Kids gesorgt. So soll das sein. War echt Party da und die Kinder durften sogar auf die Bühne hopsen zum Tanzen.

Hensslers Kinderkochshow – Fazit

Viel besser kann man eine Kinderkochshow kaum anlegen. Eine runde Sache und super gemacht. Sah toll und lecker aus, war witzig, sehr unterhaltsam und kurzweilig und auch nicht zu laut. Selbst Erwachsene konnten etwas lernen. Toll. Meine Tochter war begeistert und ich war es auch. Lediglich die Preise könnten etwas moderater sein, denn ein Ticktet kostete rund 37,- Euro. Auch das Kinderkochbuch finde ich mit 17,- Euro etwas teuer. Es ist sehr schmal gehalten und die Musik hätte man auch weglassen können. Man sollte mehr für die Kinderküche machen, es sollte mehr Kinderkochshows, Kochkurse für Kinder und Kochkids geben! Ich freue mich jedenfalls darauf, das Schnitzel und das Hähnchen mit meiner Tochter nachzukochen.

Mehr über den Starkoch auf seiner Website: www.steffenhenssler.de

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