Lauflernschuhe schützen die Kleinen bei ihren ersten Schritten!
Kinder haben zu allen Zeiten irgendwann das Laufen gelernt. Heute gibt es viele Hilfsmittel, die den Kleinen die ersten Schritte erleichtern sollen. Lauflernwagen und andere Dinge vereinfachen es, dass sie auf ihren eigenen Füßen stehen. Ob dieser Einsatz sinnvoll ist, lässt sich hinterfragen. Lauflernschuhe sollen den Kindern die ersten Schritte nicht erleichtern, sondern ermöglichen. An vielen Stellen sind die Böden übersät mit Gefahren für die kleinen Füße. Die Kinder können mit den Schuhen unbeschwert die ersten Schritte wagen.
Ab wann brauchen Kinder Lauflernschuhe?
Irgendwann kommen die Krabbelkinder auf die Idee, sich aufzurichten. Sie ziehen sich an allen möglichen Gegenständen hoch und setzen die Füße auf. Zunächst geschieht das überwiegend im eigenen Zuhause. Dort sind dann bei Kälte dicke Socken noch ausreichend. Bevorzugt laufen die Kinder auf nackten Füßen. So können sie den Boden besser wahrnehmen. Der Gleichgewichtssinn wird dadurch geschult. Beginnen sie auch draußen aufzustehen und zu laufen, ist die Zeit für Lauflernschuhe gekommen. Sie schützen die kleinen Füße vor Abfällen und anderen Sachen, die auf dem Boden zu Verletzungen führen können. Mit ihnen können die Kleinkinder die ersten Schritte an der Hand oder selbstständig wagen.
Wie sollen Lauflernschuhe beschaffen sein?
Diese ersten Schuhe sollen die Füße nur vor dem Boden schützen. Dabei soll das Kind ihn aber weiterhin wahrnehmen. Der Tastsinn bietet eine wichtige Information für den Gleichgewichtssinn. Unebenheiten und Bodenbeschaffenheit werden auf diese Weise vom Kleinkind erfasst. Dabei darf der Schuh das Kind nicht behindern. Es soll ein Erlebnis haben, das dem beim Barfußlaufen nahekommt.
- Sohle: Die Schuhsohle sollte sehr flexibel sein. Die Fußmuskulatur wird barfuß am besten ausgebildet. Die Sohle muss dieses Erlebnis ermöglichen. Sie darf also weich und beweglich sein. Die Schuhsohle von Lauflernschuhen erinnert daher oft an dicke Socken. Häufig sind sie aus Leder oder Kunstleder gearbeitet. Es kann auch ein weicher und flexibler Kunststoff verarbeitet werden. Die Materialien sollen die Kinderfüße vor Unrat schützen, dabei aber die Beweglichkeit erhalten. Eine dicke Schuhsohle wie bei Schuhen für ältere Kinder könnte ein Entwicklungsproblem verursachen.
- Form: Wie auch die Sohle erinnert der gesamte Schnitt an eine weite Socke. Das ist wichtig, da der Fuß noch nicht seine endgültige Form entwickelt hat. Die Kinderfüße sind weich und beweglich. Würden sie regelmäßig in einen festen Schuh eingezwängt, nähme der Fuß dessen Form an. Beim Anziehen der Lauflernschuhe ist es hilfreich, wenn die Öffnung weit ist. Kleinkinder können den Fuß noch nicht in den Schuh hinein führen. Eine weite Öffnung erleichtert das Anziehen durch den Erwachsenen.
- Größe: Diese Angabe ist sehr wichtig. Es dauert noch lange, bis die Kinder selber wahrnehmen, ob ein Schuh wirklich passt. Die Füße sollten daher in der Länge und Breite gemessen werden. Der Lauflernschuh besitzt noch eine durchgängige Laufsohle. Sie ist nicht oder nur wenig vorgeformt. Die Breite der Fußsohle sollte locker im Schuh liegen. Vor den Zehen wird viel Spielraum benötigt. Der Schuh darf jedoch nicht zu lang sein. Das würde ein Stolpern verursachen.
Die zweiten Schuhe
Ist das Kind sicher auf seinen Füßen unterwegs, werden die nächsten Schuhe benötigt. Genauso wie der Rest des Kindes wachsen auch die Füße sehr schnell. Deswegen ist e wichtig, die richtige Größe nun regelmäßig zu kontrollieren. Es gib leider viele Kinder, die in zu kleinen Schuhen laufen. Auch bei den etwas festeren Schuhen sollte die Sohle immer noch leicht biegsam sein. Das hilft dem Kleinkind, die Füße natürlich abzurollen. Ein atmungsaktives Obermaterial sorgt dafür, dass die kleinen Füße nicht schwitzen. Diese Schuhe werden bereits geschnürt oder mit Klettverschluss fixiert. Die Schnürung verhindert, dass die Kleinkinder die Schuhe ausziehen und verlieren.