Aktueller denn je: Kindeswohlgefährdung per Gesetz

Rot für Kindeswohlgefährdung per Gesetz

Wenn das Wechselmodelle als Regelfall nicht eingeführt wird und unmoralische Rechtsanwälte und inkompetente Gutachter weiterhin über das Schicksal unserer Kinder bestimmten dürfen, geht der Krieg zwischen den Eltern in den Familiengerichten weiter. Offenbar will das eine Mehrheit nicht der Bevölkerung, aber eine im deutschen Bundestag.

Väter und Mütter sind nicht gleichberechtigt. Wer etwas anderes behauptet, kennt die Realität in den Familiengerichten nicht (an). Der weiß nichts von den Lügen, den fruchtbaren, unwissenschaftlichen und falschen Gutachten – eine Medizin der Macht, eine Psychologie der Mächtigen – die Eltern, zumeist Väter diskriminieren, pathologisieren und ausgrenzen. Der kennt die Verzweiflung nicht, mit denen sich die Jugendamt-Mitarbeiter auseinandersetzen müssen und die sie oft überfordert und an ihre Grenzen bringt. Der hat noch nie mit menschenverachtenden Rechtsanwälten zu tun gehabt, die den Begriff „Kindeswohl“ und „Erziehungsfähigkeit“ anführen, um die Interessen eines Elternteils brutal auf dem Rücken unsere Kinder durchsetzen. Der ignoriert die Unmenschlichkeit der deutschen Familienrechtsprechung.

Vorab zur Erinnerung meine Situation: Obwohl in meinem/unseren Fall alle Bedingungen, die von den „Fachleuten“ und hier auch den“Politikern für ein funktionierendes Wechselmodell stereotyp angeführt werden erfüllt sind, hatte und habe ich aktuelle keine Chance, diese Sache gegen den Willen der Mutter zu erzwingen. Ich bin brutal möglichst zum Unterhalt verpflicht, obwohl ich nicht viel weniger Kosten habe, als die Kindesmutter. Ich zahle zwar kein Schul- und Hortgeld, bekomme aber auch kein Kindergeld. Ich muss jedoch ein Zimmer vorhalten, das Kind ernähren, einkleiden, betreuen und seine Freizeit gestalten. Kann ich nicht in Rechnung stellen, der Freibetrag ist viel zu gering. Während die Kindesmutter als Beamtin alle Privilegien genießt, von denen ich als Freiberufler nur Träumen kann – Pensionsanspruch, volle Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, 3 Monate bezahlten Urlaub im Jahr – und das Doppelte Netto hat, wie ich, habe ich keine Chance, an der aktuellen Situation irgendetwas zu ändern. Das ist nicht nur unmenschlich und brutal, das ist auf widersinnig und verfassungswidrig. Meine Erfahrungen im Familiengericht waren fruchtbar bis grausam. Ich empfand das Agieren der gegnerischen Familienrechtsanwältin als äußerst brutal und unmittelbar gegen die Interessen meine Tochter gerichtet. Und genau empfand die Gutachten, die teuer erstellt wurden und die ungestraften Lügen eines Vertreters des Jugendamtes. Meine Erfahrungen spiegeln sich in den KiMiss-Studien der Uni Tübingen wieder. Was ich im Familiengericht erleben musste um meine Tochter nach der Trennung halbswegs normal sehen zu können, war eines Vaters und freien Staatsbürger unwürdig. Ich habe das an dieser Stelle ausführlich beschrieben und werde später weitere Details berichten. Die Erfahrung im Familiengericht hat mich konkret traumatisiert und wird meine Tochter langfristig belasten, wenn sie einst erfahren muss, was mit ihr und mir geschehen ist.

Reform des deutschen Familienrecht auf humanistisches Niveau

Es wird dringend Zeit für eine nachhaltige und humane Reform des Deutschen Familienrechts. Es muss dringend weitere seelische Schäden, Selbstmorde und Irritationen von MENSCHEN – von Vätern, Müttern und Kindern – verursacht durch deutsche Familiengerichte, von Juristen und Gutachter verhindert werden. Dass sich etwas grundsätzlich ändert an den Umgangsregelungen nach Trennung bei Streit der Kindeseltern ist nur gegen massiven Widerstand möglich. Eine fatale und unfassbar rücksichtslose und unwissende Phalanx aus Linken, Christen, Konservativen und Rechtsnationalen verhindert seit vielen Jahren eine zügige Reform und die Rettung von Menschenleben. Wie bei der Debatte im deutschen Bundestag zu sehen waren, sind die Entscheider, die meisten Redner der Parteien von keiner Praxis, von keiner Realität in ihrer Haltung gestört. Es ist zu bezweifeln, dass diese Widerständler irgendwann einmal mit Eltern haben, die durch die Mangel der Familiengerichtsbarkeit gedreht wurden. Ihr Rückständigkeit und ihre Scheinheiligkeit, ihr grundsätzliches Unvermögen, ja das tiefe Unverständnis der Problematik ist erschütternd. Gäbe es die antragstellende FDP nicht, müsste ich meinen Glauben an Menschlichkeit und Gerechtigkeit heute begraben.

Deshalb will ich hier den Antrag der FDP, die einzige Partei in Deutschland, die sich ernsthaft für benachteiligte Trennungseltern und Trennungskinder einsetzt, noch einmal zeigen:

„Einer betreut, einer zahlt? Diese Zeiten sind vorbei! Das Wechselmodell muss als gesetzliche Grundlage verankert werden. Mit dem heutigen Antrag im Bundestag wollen wir dies erreichen. Wir meinen: Eine intensive Bindung zu beiden Elternteilen ist für Kinder gut.“
Antrag der FDP Getrennt leben ‒ Gemeinsam erziehen: Familienrechtliches Wechselmodell als Regelfall einführen via ALLES EVOLUTION

wechselmodell-antrag-fdp-2018
 
Gesunder Menschenversand, Humanität, Wissenschaft, Vernunft und Gerechtigkeit sind nur selten aus der Laberbude, dem Bundestag in Berlin zu vernehmen. Am 15. März 2018 kam so etwas in den Bundestag. Es ging um nicht weniger als um unsere Kinder und die Entrechtung von Eltern, insbesondere von uns Vätern. Wir können in diesem Video sehen, wer dagegen wettert. Leider scheint leider keine Mehrheit für die Liebe und die elterlichen Grundrechte und für die langfristigen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kinder zu geben. Aber seht selbst.

Deutscher Bundestag 15 03 18 Antrag der FDP- Wechselmodell als Regelfall – volle Länge
 
Kaum zu ertragen diese Debatte. Sie muss ausgegrenzte, durch den brutalen oder den unterlassenen Eingriff des Staates Eltern schmerzen. Ich gehöre dazu. Ich ertrage die Beiträge der LINKEN, der CDU, der AfD oder der GRÜNEN nicht. Es ist ganz schrecklich. Ich finde mein Kind, die Interessen meiner Tochter, meine Interessen als vom Grundgesetz geschützter Bürger und Erziehungsberechtigter wiedergefunden. Die hier gezeigte Debatte vom 15. März 2018 geht vollkommen an der Lebenswirklichkeit von mir und meiner Tochter vorbei.

Deshalb möchte ich an dieser Stelle ein Buch empfehlen, nämlich

Kindeswohlgefährdung per Gesetz: Hilfe & Lösungen

Zitat aus dem Vorwort dieses wichtigen Buches von Bräuer Matthias, Vander Pan Bobby und Yapi Yves-Jacques:
Die Eltern Deutschlands kämpfen. Sie kämpfen um und für ihre Kinder. Und sie verlieren oftmals! Damit einhergehen nicht nur der Verlust ihrer Würde, Anerkennung, Liebe und Wertschätzung, sondern auch Geld, Kontrolle und Rechte. Gekämpft wird gegen das väterliche Gefühl gesellschaftlicher Minderwertigkeit,
geschlechtertypische Rollenzuweisungen, Genderkomplexe, die Gerichtsbarkeit, nicht objektivierbare Gutachten, das Jugendamt, die Beistandschaft und gegen den Verfahrensbeistand – kurz gesagt, gegen ein System des Staates, das Eltern überwiegend den biologischen Vater, für ersetzbar hält.
Der Staat bereichert sich gleichzeitig finanziell an den Familien, da er den Streit zwischen den Eltern forciert. Der Schutz der Familie durch den Rechtsstaat erweckt zudem den Anschein, ausschließlich für die Mutter nach Art. 6 (4) Grundgesetz (GG) da zu sein. Ein staatliches Anreizsystem fördert die Trennung der
Eltern, damit den Streit um das Kind und Geld. Damit stellt sich Deutschland mit den anderen deutschsprachigen Ländern als europäisches Schlusslicht dar, denn es schränkt die Rechte der biologischen Eltern und ihrer Kinder zu Lasten der Kinder ein. Dadurch werden nicht nur sie die Verlierer. Die größten Verlierer sind die Kinder und – im größeren Zusammenhang – auch die Gesellschaft!
Durch die Ungleichbehandlung der Eltern und ein antiquiertes Frauen- und Männerbild befindet sich die Gesellschaft in einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schieflage.

„Das Buch soll Eltern helfen die Erziehung und Pflege möglichst außergerichtlich und notfalls gerichtlich zu erhalten, statt bloß Unterhalt zu zahlen. Es versorgt mit wissenschaftlichen und rechtlichen Argumenten, über Gutachtenmethoden, bis hin zu verschiedenen Mustern und einem Gerichtsleitfaden. Es soll geschröpften Eltern damit auch ermöglicht werden, Kosten für Anwalt und Gutachten einzusparen. Es zeigt sogar finanzielle Vorteile auf, wie das Sozialleistungssystem von den Eltern legal genutzt werden kann, damit sich Mama & Papa vielleicht wenigstens aufgrund der geldwerten Vorteile einigen können. Das Buch kommt bedingungslos zu dem überzeugenden Ergebnis, dass die gemeinsame Sorge und die Betreuung 50/50 die bestmögliche Voraussetzung einer gesunden Entwicklung für ein Kind ist, im Streitfall der Eltern.“

Siehe auch das Video der Buchautoren:
Kindeswohlgefährdung Kindesunterhalt? Legale Praxislösungen! § 1612 BGB | KGPG

Das Buch Kindeswohlgefährdung per Gesetz: Hilfe & Lösungen ist ein umfangreiches Fachbuch und ein Ratgeber für betroffene Eltern. Wir können leider davon ausgehen, dass die entscheidenden Politiker, die der Einführung des Wechselmodells entgegenstehen, dieses Buch nicht gelesen haben und auch nicht lesen werden. Würde den linken und konservativen Ideologen aber guttun.

Sie würden erfahren was es in der Realität auf sich hat mit dem „unbestimmten Rechtsbegriff Kindeswohl„, den jeder in der Debatte so selbstverständlich im Munde führt. Und wie kritisch dieser Begriff ist. Dennoch hantieren Leute mit ihm, die gar nicht wissen können, was er eigentlich bedeutet und in welchen Zusammenhängen in Umgangsstreitigkeiten benutzt wird. Obwohl viele es nicht wissen, benutzen sie ihn, wie Anna Freud es Anfang der 70er-Jahre in Jenseits des Kindeswohls und Dieseits des Kindeswohls vorgeschlagen hat. Der Begriff wird dort auf dem Hintergrund einer fatalen Psychoanalyse – die mittlerweile längst überholt und wiederlegt ist – und der aufkommen Frauenbewegung ideologisch besetzt mit den bekannten Auswirkungen der Ausgrenzung eines Elternteils, meistens des Vaters. Diese Bücher bezeichnen den Beginn einer Katastrophe für uns Väter.

Dagegen versucht das Kindeswohlgefährdung per Gesetz aufzuklären und die Sache von Ideologien zu befreien und dem gesunden Menschenverstand zuzuführen. Während der Wandel in den 70 Jahren nach der Benachteiligung der Mütter, die Väter benachteiligt hat, bietet dieses hochaktuelle Buch einen Gesellschaftsfähigen Lösungsvorschlag – Win(Kind)-Win(Eltern)-Win(Staat)-Situation. Ich will hier auf diese Inhalte gar nicht eingehen, denn meine Haltung ist klar. Ich möchte dieses Buch hier nur jedem Trennungsvater, jeder Trennungsmutter, jedem an einem Umgangskonflikt beteiligten empfehlen.

Inhaltsverzeichnis des Buches:

Widmung
Vorwort
Vision Deutschland – Eltern sind unersetzlich
Kapitel 1
Die kindeswohlmissbräuchliche Praxis der Gerichtsbarkeit
Würdigung der Gesetzgebung und der Rechtsprechung
Widersprüchlichkeiten verfassungsrechtlicher Eingriffe, Vorgaben und Auslegungen
Quo Vadis BVerfG? Biologie versus Soziologie
Interpretationsalternativen
Kommentar zu den Leitsätzen des BVerfG
BVerfG-Vorgabe: Objektivierbare Kindeswohlgrundsätze
Das Märchen von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Kosten des Verfahrens
Kapitel 2
Biologische Würdigung – das unschlagbare Argument
Kapitel
Alleinerziehend – oftmals faktisch „getrennterziehend“: Das Modell der überwiegend alleinigen Betreuung des Kindes durch einen Elternteil
Das Wechselmodell
Kapitel 3
Das Jugend(wohlfahrts)amt
Jeder ist erziehungsfähig
Kapitel 4
Gutachten (Katalysator des Streits durch Willkür)
Diagnostische Verfahren im Gutachtenwesen
Häufigste Gutachtenmängel sind:
Objektivität
Reliabilität
Validität
Folgen des Kontinuitätsprinzips
Umgang = PAS
Mythos Informationen
Nach dem Verständnis – nun zur Lösung!
Kosten von Gutachtern und Verfahrensbeiständen erfolgreich zurückerhalten
Kapitel 5
Unterhalt als Synonym für Kindeswohlgefährdung
Kindesunterhalt:
Kindesentzug durch § BGB
Die „Düsseldorfer Streitwerttabelle“
Lösungsvorschlag: Alternative zur Düsseldorfer Tabelle
Der Kindesrealbarbedarf „YaPanBri-Tabelle“
Künstliche Bedarfsgemeinschaft
Beispiel Unterschiedsbetragsberechnung:
Rechenbeispiel I: Künstliche Bedarfsgemeinschaft ohne Einkommen und ohne Kind
Rechenbeispiel II: Künstliche Bedarfsgemeinschaft mit Einkommen und ohne Kind
Vermögensgefährdung nach § BGB
Rechenbeispiel III: Künstliche Bedarfsgemeinschaft ohne Einkommen und mit Kind
Rechenbeispiel IV: Ehe ohne Einkommen und mit Kind – zwei Haushalte
Rechenbeispiel V: künstliche Bedarfsgemeinschaft + Betreuungsunterhalt
Kapitel 6
Erste-Hilfe Leitfaden bei Trennung
Kapitel 7
Elternvereinbarung
Muster: Antrag auf /–Umgang
Leitfaden Anhörung
(gemeinsame Sorge und /-Umgang)
Pro / Contra Liste
Erläuterung (im Bedarfsfall/Verhandlung ablesbar)
Weitere allgemeine Argumente, die vor Gericht hilfreich sein können
Holen und Bringen zum Umgang
Muster: Antrag auf Zulassung des Beistandes
Muster: Umgangsantrag für Großeltern
Muster: Antrag Naturalunterhalt
Muster: Wegfall Betreuungsunterhalt
Kapitel 8
„Kindeswohl“ – ein untauglicher Begriff für das Kindschaftsrecht
Gesellschaftsfähiger Lösungsvorschlag
Win(Kind)-Win(Eltern)-Win(Staat)-Situation
Beziehung contra Erziehung
Kapitel 9
Vaterliebe vs Mutterliebe
Gebärfähigkeit (un)gleich Betreuungsfähigkeit
Was Sie dem Kind sagen können
Gesellschaftliche Gleichstellung von Mann und Frau
Statistiken
Starres Familienbild und die Unterbewertung der Vaterrolle
Gedankliches Umstellen
Perspektive
Humoristische Einlage – Buchquizfrage:
Revolution
Kontakt & weitere Informationen:
Haftungsausschluss
Impressum

Buch kaufen: Kindeswohlgefährdung per Gesetz: Hilfe & Lösungen

 
Ich habe mich an dieser Stelle schon ausführlich zur Düsseldorfer Streittabelle, zum Kindeswohl, zur Kindeswohlgefährdung, zu psychologischen und psychiatrischen Gutachten, zu Verfahrensbeiständen, zu unseren Grund- und Bürgerrechten, zur Erziehungsfähigkeit und Elternschaft u. v. a. m. geäußert. Und ich habe mich an dieser Stelle zur Resolution 2079 (2015) des Europarats bekannt und bekenne mich zum Antrag der FDP-Bundestagsfraktion zur Einführung des Wechselmodells als Regelmodell.

Ergänzende Informationen zum Thema Einführung des Wechselmodells in Deutschland

5674b5fab1a94f0f888774546a9b3825
(Visited 508 times, 1 visits today)

Du magst vielleicht auch

2 Kommentare

  1. Netter Text, wenn auch extrem langatmig.
    Kleiner Schönheitsfehler:
    Du kopierst darin offenbar unreflektiert die diffamierenden Sprachgewohnheiten der Kinderverwurstungsprofiteure, indem Du Eltern, Mütter wie Väter, allgemein und prinzipiell zu irgendwelchen Möchtegern-Kindes-, leiblichen, biologischen Dingensbummensen herunterattributierst ( was nebenbei im Umkehrschluss notdürftige Surrogatbegriffe – bspw. Herbergseltern, Ziehväter, Puffmütter, Tagesmütter, soziale „Väter“ o. ä. zurecht als Nichteltern kenntlich gemachte Personenkreise unsubstanziert überhöht ).

    1. Hi Fiete, danke für das Feedback. Ja, ist langatmig, hatte das Gefühl, noch mal alles reinpacken zu müssen.
      Verstehe aber die Sache mit den „diffamierenden Sprachgewohnheiten“ nicht. Magst du ein konkretes Beispiel geben?! Wenn das so ist, mache ich das nur, um auch diejenigen zu erreichen, die so sprechen, die damit arbeiten; auch, um den Zusammenhang deutlich zu machen; und allen anderen zu zeigen, wie das klingt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert