Papas Stolz – sie ist jetzt fast vier

Meine Maus

Jetzt ist sie fast vier, meine Kleine. Sie wächst und gedeiht und es geht ihr gut. Vom Vermögen her ist sie schon vier, das ist deutlich wahrzunehmen. Und das macht mich so stolz und froh. Wie sind sehr zufrieden mit ihr, ohne dass wir sie besonders fördern oder dass sie eine Sonderbegabung hätte. Warum auch? Das ist alles Käse. Sie entwickelt sich prächtig, sie ist gesund und munter und ganz normal und wir lieben sie. Mehr braucht es nicht.

Sie kann zum Beispiel sehr gut sprechen. Lediglich das „Sch“ kann sie nicht so aussprechen. Aber sonst alles. Im Gegensatz zu manchen anderen Kindern. Und sie weiß sehr genau, was sie will. Das geht den meisten Kindern so, aber wir kriegen immer wieder die Rückmeldung: Sie wäre sehr selbstständig, wüsste genau, was sie will (und sagt dies auch) und macht ihre Sache sehr gut (zum Beispiel im Kindergarten). Ja, sie geht sehr gerne im Kindergarten, teilt dort ihr Essen (aus der Brotdose) mit ihren Freundinnen und tritt auch dort sehr selbstständig auf und hat überhaupt keine Probleme. Das ist toll und vor allem für mich eine große Freude. Denn ich war nicht so, meine Kindergartenzeit war eine Katastrophe und hat mich … lassen wir das.

Jetzt kann sie schon bald Fahrradfahren und mit Schwimmflügeln ist sie gestern auch schon geschwommen. Sie singt sehr gern, kann sich Texte gut merken und denkt sich selber ganze Lieder aus. Das ist klasse. Sie tanzt liebend gern, liebt Tiere und reitet aus Ponys. Sie hilft beim Essenmachen, hört ihre Kassetten, lässt sich sehr gerne vorlesen und ist insgesamt anderen Kindern, anderen Lebewesen sehr zugewandt. Sie isst Obst und Gemüse und Müsli, obwohl sie auch Fisch, Grünkohl und bestimmtes Essen verschmäht, wie andere Kinder auch.

Manchmal weiß ich nicht, ob tatsächlich alle Kinder so sind, weil ich mich so sehr freue darüber. Und vermutlich „eigenblind“ bin, da alle Eltern ihre Kinder toll finden, auch wenn sie das gar nicht sind. Das gibt es auch. Aber nein: Alle Kinder sind erstmal toll und wunderbar. Meist sind es eher die Eltern, die ein Bischen Ballaballa sind, aber das ist eine andere Geschichte.

Gut, meine kleine braucht nachts noch den Schnulli und muss nicht gewindelt werden. Obwohl sie ganz oft ohne Windel wandelt. Und sie hängt sehr, sehr an der Mama. Doch auch das wird weniger. Vielleicht übersehe ich auch noch was. Aber dann ist es nicht so wichtig. 😉

Ich wollte an dieser viel mehr aufschreiben, viel mehr von der Entwicklung meiner kleinen Tochter festhalten. Aber es fehlt oft Zeit und Muse, Lust und Laune. So weiß ich noch, wie mit 2,5 Jahren ihr Geist „erwachte“ und sie zum ersten Mal etwas in einem Gegenstand sehen konnte, was der gar nicht war. Ihre Fantasie meldete sich. Doch obwohl ich meine Überraschung nicht vergessen werden, erinnere ich die Einzelheiten nicht mehr, … weil ich es nicht aufgeschrieben habe-

Das würde ich gerne ändern. Ich will mich bemühen, meine Beobachtungen an dieser Stelle wiederzugeben und nicht für die „übergeordneten“ Geschichten zu behandeln. Jetzt, wo sie schon Hubschrauber fliegen kann. ;0)

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