Muttertag: Meine Ode an die Mütter

Muttertiere im Hinterhof

Diese seltene Aufnahme zeigt, wie eine Herde Muttertiere sich in unserem Hof zum Grasen niedergelassen hat. Einige halten ihre Säuglinge bereit, um sie bei Gefahr im hohen Boden in das Auffanggehege (unten rechts) zu werfen. Für diese Tiere ist es ganz natürlich, sich wegen einer angeborenen Neigung in der Nähe von Wäscheleinen aufzuhalten (unten links).

Hierzulande stehen Mütter unter besonderem Schutz. Eine Mutter ist dabei beinahe so etwas wie eine heilige Kuh. Dabei sind die wenigsten Mütter heilig, aber manche echte Kühe. Sie können erheblichen Schaden anrichten. Nicht nur in den Seelen ihrer Kinder, die sie fressen, auch in den Männern selbst können sie verheerend wirken. Sogar die Gemeinschaft können sie nachhaltig stören, dann nämlich, wenn sie sich vom Männchen ernähren lassen oder ihn nach einer Trennung einspinnen und aussaugen.

Die UNESCO plant daher, sie zum Weltnaturerbe zu erklären. In Nordeuropa ernähren sie sich nicht selten von Teilzeit und vom stattlichen Lohn des Männchens, der mit Glück und Rücksichtslosigkeit ein ergiebiges Revier besetzen hält. In unseren Breiten nennt man es: Büro. Aber Mütter ernähren sich gerne auch von Elternzeit, Kindergeld und Unterhalt, der ihnen besonders gut schmeckt.

Wie sich ein Muttertier entwickelt hängt von vielen Faktoren ab. Niemand weiß, was aus einer Frau wird, wenn sie Nachwuchs bekommen hat. Wird sie zu einer nilpferdähnlichen Spezies und hält sich vorwiegend im umzäunten, sandigen Gelände auf? Giert sie nach einer erneuten Paarung, wird sie gefährlich oder, das ist noch nicht genau erforscht, denn nur die abgehärtetsten Naturforscher können das Phänomen beobachten, werden sie zu Yoga-Lehrerinnen?

Den jungen Männchen möchte man auf den Weg mitgeben: Obacht! Zeigt euch nicht zu naiv!

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