Unfallversicherung für Kind und Kegel

Schutzengel

Schon mal über eine Unfallversicherung für den Nachwuchs nachgedacht? Ich nicht, muss ich zugeben. Ich bin nicht so der Versicherungsmensch und glaube auch nicht an diese in unserer Gesellschaft verbreitete Kapitalbildung, die sich Versicherung nennt. Außerdem hatte ich seiner Zeit einen Freund, der eine Ausbildung bei einer Versicherung gemacht hatte und immer das meiste Geld hatte. Wie konnte das zusammengehen? Sind Versicherungen nicht einfach eine Wette, in der einer von beiden auf eine Katastrophe setzt?

Jedenfalls bekam ich kürzlich den Tipp einer Unfallversicherung von Ergodirekt. Mit weltweitem Schutz, also auch im Urlaub, sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder. Tja.

In Folge der Gespräche in der Familie darüber kam heraus, dass meine Freundin schon längst eine kapitalbildende Unfallversicherung für unser Töchterchen abgeschlossen hat. Irgendwann als Teenager wird ihr – wenn alles gut geht – ein staatliches Sümmchen in den Schoß fallen. Wenn es nicht für eine Weltreise gebraucht wird, könnte man einen Führerschein davon machen. Vorausgesetzt man bleibt bis dahin gesund und munter. Was natürlich statistisch geschehen, den allermeisten Menschen genau so beschieden sein wird.

Davon hatte ich noch nicht gehört, dass man mit einer Unfallversicherung Kapital bilden kann. Bisher dachte ich, das Geld sei auf und davon, wenn man keinen Unfall erleidet, was der Himmel verhüten möge.

Natürlich tun sich Kinder immer mal weh. Und einige Aktionen sehen auch manches mal auf wie ein Unfall. Doch nicht jedes Sommerknie bedarf einer Versicherung. Man muss das abwegen. Eine ernsthafte Verletzung ist nie ganz auszuschließen, aber doch recht selten.

Als was machen wir jetzt? Unfallschutz? Oder ins Vertrauen vertrauen?

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